Wenn im Herbst die Freibadsaison beendet ist, liegt es im Aufgabenbereich des Schwimmmeisters, den Zustand seiner Anlage auf volle Funktionsfähigkeit zu checken, damit der nächste Sommer kommen kann. So geschieht diese Überprüfung auch im beheizten Freibad der Samtgemeinde Leinebergland im niedersächsischen Gronau an der Leine. Bereits bei der Zählerablesung war aufgefallen, dass sich in einem Schacht Wasser gesammelt hatte. Hierbei war das Ausmaß des Schadens erst nach dem Trockenlegen des Schachts deutlich geworden. Die HTI Collin KG belieferte die Baustelle in diesem Winter und es sollte sich zeigen, dass es ein großer Vorteil war, auf eine so breite Produktpalette wie die der GC-Gruppe zurück greifen zu können.

Betroffen war ein Schacht aus dem Jahr 1975, in dem der Trinkwasseranschluss und die Unterverteilung der beckennahen Duschen, sowie die Weiterleitung zu zwei Gebäudeteilen zusammentreffen. Die Herausforderung hier waren vor allem die veralteten verarbeiteten Materialien aus den 70er und 80er Jahren, wie Stahlleitungen mit bituminierter Umhüllung und gusseisener Formstücke im Montageschaum, dazu verzinkte Anbohrbrücken und PE-Verschraubungen. Zunächst montierte das zuständige Energieversorgungsunternehmen die neue Fernauslesung des Wasserzählers, sowie notwendige Formteile und ersetzte anschließend einen kleinen Teil des stählernen Zulaufs. Die Anbindung der bestehenden Trinkwasserleitung mit den in dem Schacht existenten Leitungsabschnitten – sowohl in Längsrichtung, als auch in der Höhenlage – wurden anschließend durch die HTI Collin KG in enger Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Installateur umgesetzt. Als Korrosionsschutz war zudem eine galvanische Trennung notwendig. Zusätzlich mussten die vorherigen Anschlüsse der Duschen der Durchschreitebecken berücksichtigt werden.

Sämtliche PE-Formteile konnten aus dem Lagerbestand der GC-Gruppe bezogen werden. Ebenso die Schraubverbindungen in 1.4301 (V2A) und 1.4401 (V4A), XR-Stücke, die Gummistahl-Dichtungen für erforderliche Flanschverbindungen, das erforderliche Heizwendelschweißgerät, das Rohrschälgerät und natürlich alle gemäß DVGW GW 330 zertifizierten Betriebsmittel. Zum Anschluss der Rohrtrasse bei gleichzeitigem Höhen- und Seitenversatz auf nur sehr geringer Leitungslänge kamen hier spezielle verstellbare Gummistahldichtungen zum Einsatz. Möglich war die schnelle und zuverlässige Reparatur innerhalb nur eines Tages nur durch das umfassende Leistungsspektrum der Unternehmensgruppe: der Produktvielfalt, der Verfügbarkeit der Produkte und das klassische Netzwerk zu bewältigen. So kann die Freibadsaison hoffentlich im Juni beginnen.