Wenn Arbeiten an bestehenden Anlagen in Schachtbauwerken bevorstehen, sind weniger aufwändige Tiefbauarbeiten, eine hydraulisch unterstützte Verbindungstechnik oder verkehrsbehördliche Anordnungen gefragt. Vielmehr sind feine Abstimmungen sowie Vorgehen „abseits des normalen Pfads“ erforderlich, um dem Projekt gerecht zu werden.

Ob beengter Raum oder sparsame Lichtverhältnisse – mit ihrem passgenauen Sortiment stellt die HTI COLLIN KG einmal mehr unter Beweis, dass sich für jede Herausforderung die richtige Lösung findet. Und so war es auch im Jahr 2019, als eine bestehende Trinkwasserversorgung erneuert und das Ablesen digitalisiert wurde.

Bevor die Vorbereitungen für die kommende Freibadsaison starteten, überprüften die Experten vor Ort den entsprechenden Teil der Anlage auf Dichtheit und Funktion. Hierzu demontierte man bestehende Leitungsverläufe, ersetzte diese teilweise und passte die Durchflussmessung an. Erforderlich war dies aufgrund der Position des neuen Messgeräts.

Beim Einsetzen offenbarten sich horizontale und vertikale Tücken, auf die die Experten stets eine Antwort hatten. Während die Achse direkt nach einer betonierten Wanddurchführung leicht abgeschrägt durch den Schacht verläuft, muss sie in Folge der gegenüberliegenden Wand verspringen. Einen Großteil der Trinkwasserleitung ließ sich aus gusseisernem Material anfertigen, anschließend ersetzte man eine bestehende Anbohrschelle zur nächsten Abnahmestelle – der Übergang zum abschließenden X-Stück und zum Bestand wurde ebenfalls geregelt. Innerhalb dieses Abschnitts arbeitete man mit verstellbaren Dichtungen, um das 0,9 m lange Stück aus PE 100 RC ausrichten zu können.

Nach einem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten im Schacht schlossen die Beteiligten den üblichen 8-Loch-Flansch der Bauteile durch Einsatz eines X-Stücks an die bestehende Leitung an. Somit war der Schacht für kommende Wetterlaunen gerüstet.