Eine der größten Biogasanlagen Bayerns befindet sich in der Gemeinde Reimlingen. Hier wird von der Bioenergie Reimlingen aus Maissilage, Kleegras, Grassilage und Getreidesilage Biogas für zwei Blockheizkraftwerke sowie Biomethan erzeugt. Die beiden Jenbacher Blockheizkraftwerke mit je 900 kWh Leistung liefern über eine 1,6 km lange Fernwärmeleitung zum Stiftungskrankenhaus Nördlingen bedarfsgerecht Wärme. Durch den Anschluss werden jährlich rund 2,0 Mio. kWh fossile Energie eingespart. Praktisch: Da die Blockheizkraftwerke nur dann laufen, wenn Wärme benötigt wird, kann das Restgas über eine Biomethanaufbereitungsanlage auf Erdgasqualität aufbereitet und über einen Kompressor in das örtliche Erdgasnetz eingespeist werden. Eine neue, separate Güllevergärungsanlage mit zwei Behältern von je 22 Metern Durchmesser und vier Metern Höhe ist in der Gemeinde im Bau. Die für die Beheizung der Behälter erforderlichen 10 Kilometer Heizrohre lieferte die HTI GIENGER KG. Für den Rohrtyp Comfort Pipe Plus 20 x 2 mm von Uponor entschieden sich die Bauherren.
