Moderation
Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert, Institut für Wasserwesen, Universität der Bundeswehr München
Teilnehmer
Dipl.-Bauingenieurin (FH) Claudia Scharnagl, Geschäftsführung, U.T.E. Ingenieur GmbH
Dipl.-Ing., Dipl.-Umweltwiss. Andreas Obermayer, UNITECHNICS Umwelttechnische Systeme
Klaus Angelkort, Anwendungstechnik & Projektierung, Wavin GmbH
Dipl.-Ing. (FH) Robert Hossfeld, Deutscher-Expertenrat für Umwelttechnologie und Infrastruktur e.V.
Inhalt
Mit der Versickerung von Niederschlagswasser wird die Grundwasserneubildung gefördert und die Wassermenge, die oberirdisch abfließen und damit zu Überflutungen führen kann, deutlich begrenzt. Eine zielgerichtete Entwässerungsplanung und auch der funktionale Erhalt der Entwässerungsanlagen ist eine wichtige Zukunftsaufgabe der Netzbetreiber. Hierfür sprechen nicht nur gesetzliche und ökologische Gründe, sondern auch wirtschaftliche Erwägungen. Die Kommunen sind aufgefordert, die Bauleitplanung so zu erstellen, dass die Herausforderungen für eine nachhaltige Entwässerung gewährleistet sind. Kurzfristige Starkregenereignisse in der Vergangenheit haben gezeigt, dass Versickerungsanlagen und Rückhaltesysteme einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Die Schaffung von dezentralen Versickerungsanlagen könnte ein möglicher Lösungsansatz sein. Die Podiumsdiskussion gibt unter anderem Antworten auf die Fragen, welche Anforderungen an moderne Versickerungsanlagen gestellt werden, welche Unterschiede es im ländlichen und städtischen Bereich gibt und welche gesetzlichen und technischen Regelungen zur Versickerung von Niederschlagswasser beachtet werden müssen.