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AUSGABE 2/2021 Aus- und Weiterbildung in Zeiten von Corona

Editorial Liebe Kunden, liebe Partner,

Nachwuchsmangel ist unserer Branche nicht fremd. Die Baubranche – speziell der Tiefbau –  musste sich schon immer besonders strecken, um Ausbildungsstellen qualifiziert zu besetzen. Es lässt sich allerdings nicht leugnen, dass die Pandemie die Situation noch mal verstärkt hat. Was tun? Wie gelingt es uns, interessierte Jugendliche und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen, wenn die klassischen Kontaktstellen, wie Schulen, Praktika und analoge Ausbildungsmessen wegfallen? In unserer aktuellen Ausgabe der HTI-PERSPEKTIV haben wir einen Blick auf die digitalen Möglichkeiten geworfen, die in Pandemie-Zeiten eine ganz neue Gewichtung bekommen: Digitale Messen, die Ansprache über Soziale Medien oder Speeddatings sind immer öfter Tools, die unsere Recruiter nutzen. Wir von der HTI setzen zudem auf unser Netzwerk und unterstützen unsere Kunden, Partner und Lieferanten bestmöglich, um ebenso dem Nachwuchsmangel, wie dem Fachkräftemangel zu begegnen. Lassen Sie uns gemeinsam Wege finden, wie wir unsere Kompetenzen bündeln und unsere Branche stark machen können. Wir freuen uns auf den Austausch.

In diesem Sinne: Lassen Sie sich inspirieren und bleiben Sie gesund.

Horst Collin, Verantwortlicher der HTI-GRUPPE

HTI Perspektiv 2/2021 - Titelstory Aus- und Weiterbildung in Zeiten von Corona

Anfang August beginnt in vielen Betrieben das neue Ausbildungsjahr. Doch nach wie vor herrscht gerade in Bauberufen starker Nachwuchsmangel und pandemiebedingt fallen die klassischen Wege des Recruitings weitgehend weg. Wenn Vorstellungen in Schulen und analoge Messen nicht möglich sind, ist die digitale Kontaktaufnahme zu Schülern*innen das Mittel der Wahl. HTI Perspektiv zeigt, über welche virtuellen Kanäle sich auch kurzfristig noch Azubis finden lassen. Außerdem: Wie kommen Unternehmen an die passende Weiterbildung für ihre Belegschaft?   

Jede siebte Ausbildungsstelle unbesetzt

Der Trend ist nicht neu: Seit Jahren werden in Deutschland mehr Lehrstellen angeboten als besetzt. Besonders groß ist der Nachwuchsmangel in der Baubranche, die ohnehin bereits unter sehr starken Fachkräfteengpässen leidet. Runde jede siebte Ausbildungsstelle (14,5 %) blieb hier 2020 frei, was deutlich über dem branchenübergreifenden Gesamtdurchschnitt (11,7 %) aller unbesetzten Stellen lag. Das ergaben Berechnungen des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) auf Basis von Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Auffällig dabei: Sowohl das Angebot als auch die Nachfrage an Ausbildungsplätzen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, während die Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge nicht in ähnlichem Maße anwuchs bzw. zuletzt eher stagnierte. Ein Indiz dafür, dass Betriebe und interessierte Jugendliche häufig nicht zusammenfinden.   

Tiefbau besonders betroffen

Eklatant ist die Lage vor allem im Hoch- und Tiefbau. Wie Dieter Babiel, ehem. Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Ende 2020 verkündete, »kommen auf 100 Ausbildungsstellen aktuell gerade einmal 50 Bewerber*innen«. Fraglich ist also, wie Unternehmen gerade in den genannten Bereichen junge Menschen für ihre Berufe begeistern und wo sie mit ihnen in Kontakt treten können. Zumindest letzteres lässt sich in Zeiten von Corona relativ klar beantworten. »Da die Schule als Hauptkontaktstelle zwischen Ausbildungsbetrieben und Jugendlichen derzeit mehr oder weniger ausscheidet, kaum Praktika und auch keine analogen Ausbildungs-Messen möglich sind, verlagert sich die Auszubildendensuche zwangsläufig viel stärker auf die digitalen Kanäle« sagt Miriam Schöpp, Expertin des Instituts der deutschen Wirtschaft und KOFA-Researcherin. 

Digital ist Trumpf

Neben Online-Jobbörsen sind etwa virtuelle Messen geeignete Plattformen, um über Ausbildungsberufe zu informieren und potenzielle Bewerber*innen kennenzulernen. Vor allem aber werden die Sozialen Medien immer wichtiger, um mit jungen Menschen in Kontakt zu treten. Entscheidend hierbei ist, dass Kanal und Ansprache der jeweiligen Zielgruppe entsprechen und sich Unternehmen explizit und authentisch verkaufen (siehe Infokasten »Azubi-Recruiting digital«). Kurzfristig erfolgversprechend seien laut Miriam Schöpp vor allem virtuelle Speed-Datings, die von regionalen Verantwortlichen wie Industrie- und Handelskammern häufig auch in den Sommermonaten noch organisiert werden. Gerade kleinere Betriebe erhalten so die Gelegenheit, sich kostengünstig, reichweitenstark und »gleichwertig« mit größeren Unternehmen zu präsentieren.

Titelstory – Azubi-Recruiting digital Azubi-Recruiting digital

Pandemiebedingt geht auch 2021 vieles nur digital. Wer aber auf die richtigen Kanäle setzt und dort die passende Ansprache wählt, kann auch online kurzfristig noch geeignete Azubis finden.

Titelstory – Azubi-Recruiting digital Virtuelles Speed-Dating

Über das digitale Veranstaltungsformat können Unternehmen schnell und kostengünstig mit vielen Kandidaten in Kontakt treten: lokal, regional oder überregional. Ein größeres Einzugsgebiet ist gerade für Baubetriebe interessant, da die Branche vom Nachwuchsmangel besonders betroffen ist.

Ablauf: Wie bei der analogen Variante, stellen sich Ausbilder und potenzielle Azubis in kurzen Gesprächen (max. 10 Minuten) vor. Es ist ratsam, die Calls mit und ohne Videounterstützung anzubieten, da es nicht jeder Teilnehmer gewohnt ist, in die Kamera zu sprechen.  

Angebot: Veranstalter sind häufig regionale Verantwortliche Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern. In der Regel übernehmen sie die Organisation, technische Umsetzung und Bewerbung. Beispiele wären die Azubi-Speed-Datings der IHK Frankfurt am Main und des BZB.

Mehr Infos bietet ein Webinar-Mitschnitt mit Expertin Miriam Schöpp.

Titelstory – Azubi-Recruiting digital Soziale Netzwerke/Webseite

Wo finde ich meine Zielgruppe? Viele jüngere Menschen nutzen vor allem Instagram, TikTok oder YouTube. Daher kann es sich empfehlen, offene Stellen auf diesen Plattformen zu posten. Generell gilt: Besser intensiv und regelmäßig wenige Kanäle bespielen als unregelmäßig viele.

Inhalte: Authentizität zählt. Experten raten, den Auftritt auf Instagram und Co. zu einem Azubi-Projekt zu machen (wie z.B. zackzucollin). Schließlich kennen sich die Auszubildenden häufig am besten in den Sozialen Medien aus und können dort aus ihrem Berufsalltag berichten.

Beispiele: Etwas längere Stellengesuche in Bewegtbild schalteten die KKL Klimatechnik-Vertriebs GmbH, Heckmann-Bau und Glasermeister Sven Sterz aus Debstedt. Letzterer brachte es mit seinem Facebook-Video auf über 3,7 Million Aufrufe. Der TikTok-Auftritt des Uniklinikums Dortmund gilt zudem als Paradebeispiel dafür, wie Unternehmen den aktuellen Kurzvideo-Trend nutzen.

Mehr Infos bieten das KOFA und die Deutschen Handwerkszeitung.

Titelstory – Azubi-Recruiting digital Weitere digitale Plattformen

Eine starke Webpräsenz erhöht die Erfolgsaussichten. Deshalb ist es sinnvoll, auch andere digitale Plattformen zu bedienen, um mit Schüler*innen in Kontakt zu treten.

Online-Stellenmärkte: Die größte deutsche Jobbörse für Bauberufe bietet die SOKA-BAU mit bau-stellen.de – aktuell sind dort rund 3.700 Ausbildungsstellen gelistet. Auch die Ausbildungsbörse der HDB-Imagekampagne »Bau dein Ding« richtet sich speziell an die Branche. Hinzu kommen allgemeinere Suchmaschinen wie die der Arbeitsagenturen, Indeed, StepStone, Lehrstellenradar, Azubiyo, Aubi-Plus oder die IHK-Lehrstellenbörse.

Digitale Messen: An virtuellen Messeständen, die per Rechner oder Smartphone besucht werden, können Unternehmen und Verbände wirksam für ihre Ausbildungen werben. Für die digitale Weltleitmesse BAU 2021 ONLINE erstellte die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft einen virtuellen Messestand (im Bild).

Mehr Infos zu anstehenden digitalen Ausbildungsmessen bietet u. a. die Bundesagentur für Arbeit


Bildquelle: BG BAU

Titelstory – Azubi-Recruiting digital Karrierewebseite

Eine Homepage bleibt die Basis für ein effizientes Azubi-Marketing. Experten raten, Stellenanzeigen prominent auf der Startseite zu veröffentlichen, darin plakativ und ehrlich über die Ausbildung zu informieren und auch einen Whats App-Kontakt anzubieten.

Inhalte: Neben Infos zu praktischen Ausbildungsinhalten, zur Vergütung und sonstigen Anreizen (z. B. Job-Tickets, Hilfe bei der Wohnungssuche, Übernahmechancen) interessieren sich Jugendliche immer stärker für Corporate Responsibility: Soziales und nachhaltiges Engagement kann sich also lohnen. 

Nützliches: Keywords erhöhen die Chance, dass die Webseite über Google gefunden wird. Bei der Recherche hilft ein SEO-Tool. Auch Fotos und Erklärvideos können Reichweite erzeugen. Der kostenlose RKW Karriereseiten-Check zeigt, wo ggf. Nachbesserungsbedarf besteht.

Mehr Informationen bieten das KOFA und der Deutschen Handwerkszeitung.

Titelstory – Weiterbildung Der nächste Schritt

Gerade der Tiefbau leidet unter Fachkräfte-Engpässen. Neben Ausbildungen sind Weiterqualifizierungen ein probates Mittel, um dem Mangel zu begegnen, die Arbeitszufriedenheit und Innovationskraft zu erhöhen und Mitarbeiter*innen zu binden. Aber wie finden Betriebe die passende Fortbildung?


Bildquelle: unsplash/bauverlag

Titelstory – Weiterbildung Situation analysieren

Laut Unternehmensbefragungen durch das IW-Personalpanel werden vor allem Weiterbildungen in Sachen IT-Kenntnisse, Selbstorganisation und Teamwork in den kommenden Jahren noch wichtiger werden. Digitale Lernmedien (Videos, elektronische Anleitungen, Podcasts, etc.) gewinnen dabei an Bedeutung.


Bildquelle: IW-Personalpanel 2018

Titelstory – Weiterbildung Bedarf ermitteln

Am Anfang sollte eine Bestandsaufnahme der vorhandenen und benötigten Qualifikationen stehen. Handlungsempfehlungen und eine Checkliste zur Bedarfsermittlung stellt etwa das KOFA (Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung) bereit.
Bildquelle: pixabay

Titelstory – Weiterbildung Mitarbeiter befragen

Die Belegschaft kann wertvolle Hinweise darauf liefern, wo Nachholbedarf besteht. Unterstützung bietet u. a. das Online-Tool »New Plan« der Bundesagentur für Arbeit. Beschäftigte schätzen in sechs Testmodulen ihre Soft Skills und ihr Handeln im beruflichen Kontext ein und erhalten Vorschläge für passende Fortbildungsangebote. 


Bildquelle: pixabay

Titelstory – Weiterbildung Angebote finden

Anpassungs- oder Aufstiegsfortbildung, Nachqualifizierung oder berufsbegleitendes Studium. Diese Adressen helfen bei der Suche:

 

Speziell für Betriebe im Bau bzw. Tiefbau können zudem folgende Webseiten interessant sein:


Bildquelle: unsplash

Titelstory – Weiterbildung Auswahl treffen

Die Checkliste des Bundesinstituts für Berufsbildung ist ein Wegweiser, um die Qualität von Weiterbildungen zu beurteilen bzw. die Angebote mehrere Anbieter zu vergleichen. Unter Umständen gibt es für Fortbildungen auch Zuschüsse. Eine mögliche Recherchequelle ist die Datenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

Eine für alle: Die neue Website der HTI-GRUPPE

Auf jedem Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer. Ganz unabhängig von der Display-Größe. Ob mit Mouse bedient, über einen Touch-Screen oder digitalen Stift. Wer die neue schnellladende Website der HTI-GRUPPE ansteuert, den erwartet ein Nutzererlebnis rund um den Tiefbau und die Industrietechnik ohne Qualitätsabstriche und Einschränkungen. Welches Endgerät man verwendet, wie es konfiguriert ist oder welche Software im Hintergrund arbeitet? Das spielt absolut keine Rolle. So ist die Website www.hti-handel.de in einem flexiblen Layout gestaltet, das sich automatisch und stufenlos an den verfügbaren Platz im Browser anpasst. Möglich macht’s das responsive Webdesign, das nicht nur optisch überzeugt, sondern den Nutzer auch schnell und leicht zu den Rubriken und Inhalten seiner Wahl führt.

Zur Webseite

Regelwerke und Orientierung im Gewässerschutz Ein Online-Seminar in Kooperation mit der ACO Tiefbau Vertrieb

Rund 100 Teilnehmer hatten sich im Februar zu dem Online-Fachseminar »Gewässer- und Anlagenschutz – Anforderungen und Lösungen bei Planung, Bau und Betrieb von Industrieanlagen« online eingeloggt. Die Gemeinschaftsveranstaltung der ACO Tiefbau Vertrieb GmbH und der HTI GIENGER KG stand vor allem unter dem Motto, wie es uns gelingt, in einer Zeit der stetigen Veränderungen, Produktoptimierungen und regelmäßigen Normanpassungen immer auf dem aktuellsten Stand der Dinge zu sein und TÜV und Behörden zufrieden zu stellen. Immer mit dem Fokus auf die Anforderungen im Gewässerschutz und das damit verbundene Regenwassermanagement. Die Vorträge wurden wechselseitig aus der ACO Akademie in Büdelsdorf und der »Fachwelt Bayern« der HTI GIENGER KG in Röttenbach übertragen.

 

Hersteller signalisieren Unterstützung bei Normänderungen

Der Dschungel an Regelungen, Formalien, Vorgaben, Dokumentationen und Normänderungen stellen die ausführenden Unternehmen regelmäßig vor neue Herausforderungen. Das wissen auch die Hersteller. Und signalisieren ihre Unterstützung. So auch Rolf Alexander Erhardt von der ACO Tiefbau Vertrieb GmbH. Als Beispiel führte er die aktuellen Änderungen der DBT-Zulassung bei Leichtflüssigkeitsabscheidern an. Durch den Wegfall der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung greifen nun individuelle Länderverordnungen. »Trotz existierender Musterverordnungen gibt es im Detail immer mal länderspezifische Unterschiede«, so der Fachmann. »Und es ist nicht immer leicht, beim konkreten Anwendungsfall alle Anforderungen vollständig zu ermitteln. Deshalb stehen wir stets für Rückfragen zur Verfügung.«

»Am Ball bleiben«

Auch der TÜV hat Verständnis und ist sich der Flut an sich stetig ändernder Regelungen und Anforderungen bewusst. »Die einzige Beständigkeit ist, dass man stetig etwas ändern muss, um am Ball zu bleiben«, sagte Dr. Ronald Möhlenbrock von der TÜV Süd Industrie Service GmbH in seinem Vortrag über technische Regeln und Eignungsnachweise sowie über den aktuellen Status Quo bei Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen sowie zukünftiger Erwartungen an das Regelwerk. 

Produkte entwickeln sich weiter

Beide Referenten waren sich einig: Produktentwicklung schreitet fort. Es gelte zu akzeptieren, dass es regelmäßig Änderungen geben muss – das gehöre zu Innovationsprozessen dazu. Als konkretes Beispiel nannte Erhardt die Produktoptimierung einer ACO-Abscheideanlage. Im Zuge standardmäßiger Routine-Inspektionen sind Mängel im Bereich der Hülle aufgefallen. Ein Thema für die Qualitätssicherung: Aus den Erkenntnissen heraus wird die Hülle der Abscheideanlagen heute mit dem bereits renommierten Werkstoff Polymerbeton hergestellt. Polymerbeton verarbeitet ACO schon viele Jahrzehnte zu den bekannten ACO-Drain-Rinnen. Neu ist jetzt, dass ACO auch Schachtanlagen, u.a. für Leichtflüssigkeitsabscheider aus Polymerbeton fertigen kann. Eine wichtige Maßnahme, die Folgeschäden vorbeugt und der Langlebigkeit zu Gute kommt.   

Praxisbezug: Versiertes Einbringen von Dichtfugen

Abgerundet wurde das Fachseminar durch eine Vorstellung innovativer ACO-Produkte im Bereich von Leichtflüssigkeitsabscheidern als Rückhalteanlagen und einer anschaulichen praktischen Vorführung über die korrekten Vorgehensweisen bei der Abdichtung von Fugen in medienbeständigen Dichtflächen. Gerade mit dem letzten Beitrag mit Demonstration des fachlich versierten Einbringens von Dichtfugen, gelang Klaus Deininger, KTW Weimar, ein ganz besonderer Praxisbezug beim Online-Seminar zum Gewässerschutz.

Breitbandausbau in Nordeutschland HTI FELDTMANN KG überzeugt mit leistungsstarkem Produkt- und Logistikportfolio

Hamburg und Schleswig-Holstein sind norddeutsche Spitzenreiter

Der Breitbandausbau in Norddeutschland schreitet mit großen Schritten voran. Während es in Hamburg mit bereits 95% und in Schleswig-Holstein 74% der Anschlüsse über  gigabitfähige Breitbandverbindungen verfügen, hinken Nord-Niedersachsen mit 50% und Mecklenburg-Vorpommern mit 20% etwas hinterher. Seit Jahren hat sich die HTI FELDTMANN KG mit einer kompetenten Fachexpertise im Breitbandteam, sowie einem umfangreichen LWL-Breitbandsortiment sowie auch mit einem zuverlässigen Logistikkonzept erfolgreich bei den Tiefbauunternehmen, Stadtwerken, Kommunen und Zweckverbänden in Norddeutschland positioniert. Die aktuellen Herausforderungen für die HTI FELDTMANN KG liegen fokussiert in Mecklenburg-Vorpommern, wo sie im Auftrag der Landwerke und der Wemacom den Ausbau des geförderten Breitbandausbaus maßgeblich begleitet.

Flächendeckende Umsetzung bis spätestens 2030

Durch den geförderten Breitbandausbau sollen in ganz Norddeutschland nicht nur die weißen, sondern auch die grauen Flecken auf der Karte bald der Vergangenheit angehören. Damit diese Zielsetzung bis spätestens 2030 umgesetzt werden kann, unterstützen die Landesregierungen die Entwicklung eines flächendeckenden gigabitfähigen Glasfasernetzes für private Haushalte und Unternehmen. Diese Hochgeschwindigkeitsnetze müssen folglich in der Lage sein, mehrere Gigabit pro Sekunde stabil im Up- und Download abbilden zu können, sowie im Nachhinein ohne größeren Aufwand auf höhere Bandbreiten erweiterbar sein.

Ausbau-Situation in Schleswig-Holstein

Bis 2025 sollen mind. 90% der Haushalte Schleswig-Holsteins mit einem gigabitfähigen Glasfaseranschluss versorgt sein und bis Ende 2030 die in der Region noch verbleibenden Haushalte. Dank umfangreicher Überschüsse und Fördermittel der Landesregierung i.H.v. 105 Millionen Euro sowie weiteren 150 Millionen Euro aus dem Breitband-Bundesprogramm, soll diese Zielsetzung sichergestellt werden. Bereits jetzt befinden sich 638 Gemeinden Schleswig-Holsteins im Glasfaserbetrieb und in weiteren 424 ist der Ausbau entweder geplant oder bereits in der Umsetzung. Konkret wurden in der Region bereits 15.300 Kilometer Glasfaser verlegt. Es sollen weitere 15.000 Kilometer folgen.

Geförderter Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern werden aktuell 112 Projektgebiete mit einem Volumen von 930 Millionen Euro vom Bund gefördert. Das ist ein großer Anteil der insgesamt 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung stehenden Fördermittel zum Ausbau des High-Speed-Internets in Deutschland. Mit einem Eigenanteil der regionalen Kommunen in Höhe von 520 Millionen Euro stehen somit 1,45 Milliarden Euro für den Breitbandausbau in Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung. Den geförderten Projekten werden weitere folgen, die auch Mecklenburg-Vorpommern bis spätestens 2030 zu 93% an das Breibandnetz anschließen werden. Ein Prozess, den auch die HTI Feldtmann KG maßgeblich begleiten wird.

HTI FELDTMANN KG ist gut aufgestellt für die Aufgaben der Zukunft

Das umfangreichen Produkt- und Logistikportfolio der HTI FELDTMANN KG steht Kunden innerhalb der Bereiche Schleswig-Holstein, Hamburg, Nord-Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung. Zum Breitband-Kernsortiment der HTI FELDTMANN KG gehören u.a. Mikrorohrverbände, Flachverbände, Anschlussformteile, Glasfaserkabel, Hauseinführungen, APLs, MFGs, NVTs, POP-Stationen, Beton-/Kunststoff-Kabelschächte und Zubehör. In enger Kooperation mit den Kunden unterstützt die HTI FELDTMANN KG mit ihrer Materiallogistik den erfolgreichen Breitbandausbau in Norddeutschland.

Breitbandausbau Vechta Materialtransport mit Polizeieskorte

Der Breitbandausbau der Gemeinde Holdorf im Landkreis Vechta konnte jetzt nach nur 150 Werktagen Bautätigkeit vollständig realisiert werden. Das ist eine Rekordzeit. Den Zuschlag für den Ausbau der 200 Kilometer Glasfaserkabel sicherte sich im Sommer 2020 die Firma Osterhus aus Molbergen, die das Projekt letztendlich in enger Kooperation mit der HTI CORDES & GRAEFE KG umsetzte.

Breitbandausbau Vechta HTI CORDES & GRAEFE KG löst logistische Aufgaben mit Bravour

Geliefert wurden alle für den Breitbandausbau relevanten Artikel inklusive zwei PoP- Verteilerstationen mit einem Einzelgewicht von jeweils 42 Tonnen. Die Betonraumzellen, die inklusive wärmegedämmtem Flachdach, Dachgully mit Regenfallrohr und Klimaanlage geliefert wurden, erforderten mit einer Breite von 3,62 m, einer Länge von 6,58 m und einer Höhe von 3,60 m auch von der Logistik besondere Maßnahmen. So war der Transport über die Strecke von 230 Kilometern nur mit einer Individualgenehmigung und Polizeibegleitung realisierbar.

HTI GIENGER KG - WasserStiftung Sauberes Wasser für Schulkinder in Tansania

Sauberes Wasser für fünf Schulen in Tansania – das war das erklärte Ziel eines ehrgeizigen Projektes der WasserStiftung. Mit umfangreicher finanzieller Unterstützung der HTI GIENGER KG in Markt Schwaben konnten bereits vor einem Jahr fünf Nebelkollektoren des Modells CloudFisher Mini im Projektgebiet Dared in Tansania erfolgreich installiert werden. Für die Schulen war das ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Trinkwasserversorgung. Die HTI GIENGER KG hat sich nun entschieden, sich auch zukünftig in Projekten der WasserStiftung zu engagieren und die nachhaltigen Ziele der Stiftung sinnvoll zu unterstützen.  

HTI GIENGER KG - WasserStiftung Nebelkollektoren sichern Trinkwasserversorgung

Die unterstützten Schulen auf dem Hochplateau um Umagi und Qameyu im Distrikt Babati und rund 300 km vom Kilimandscharo entfernt, sind bis heute nicht an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen. Es gibt kein fließendes Wasser auf dem Hochplateau. Das Trinkwasser wird aus wenigen kontaminierten Teichen entnommen, sofern sie Wasser führen. Lediglich zum Monsun wird Regenwasser gesammelt. Die Versorgung über die Nebelkollektoren sichert den Kindern an den Schulen auch in den regenfreien Monaten des Jahres eine Trinkwasserversorgung mit sauberem und gesundem Wasser.

HTI GIENGER KG - WasserStiftung Mittlerweile ein Serienprodukt: Der CloudFisher

Die Entwicklung der CloudFisher-Nebelkollektoren war eine der wichtigsten Errungenschaften der deutschen WasserStiftung. Dieser gewinnt Trinkwasser aus Nebel – ohne Energiebedarf. Er ist weltweit der erste serienmäßige Nebelfänger, der Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h standhält. Der innovative Kollektor lässt sich schnell und unkompliziert montieren und ist extrem wartungsarm. Je nach Region und Jahreszeit können zwischen 36 und 126 Liter Trinkwasser pro Tag und Modul (Netzfläche: 9 qm) gesammelt werden.

HTI GIENGER KG - WasserStiftung Gemeinsam helfen

Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern, vielen kleinen Spendern und großen Förderern hat die WasserStiftung seit ihrer Gründung im Jahr 2000 eine Vielzahl an Projekten in zahlreichen Ländern auf den Weg gebracht, zehntausende Menschen mit Trinkwasser versorgt und vielen Familien dadurch ein gesünderes Leben in Würde ermöglicht. Die WasserStiftung konzentriert ihre Aktivitäten in den Projektbereichen Wasserversorgung und hinsichtlich des Einsatzes der CloudFisher auf ausgewählte Gebiete in Äthiopien, Eritrea, Bolivien, Marokko und Peru. Länder, in denen es an Wasser mangelt, es aber genügend Nebelaufkommen gibt, um aus der Luft Trinkwasser zu gewinnen.
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GroundCube Ground Cube: Wenn die TGA platzsparend unter der Erde verschwindet

Die Bündelung von Versorgungsanschlüssen und Gebäudetechnik in vorgefertigten Modulen verspricht Kosteneinsparung und sorgt für Raumgewinn bei fast jedem Projekt. Der Ground Cube von S!STEMS ist ein vorgefertigter Beton-Kubus, der abgesenkt im Erdreich als Heizzentrale, Technikraum oder Hausanschlussraum eingesetzt werden kann. Und das Ganze ohne Flächenverlust an der Erdoberfläche und ohne vorgeschriebene Abstandsregelungen zum Nachbarn. Der Ground Cube von S!STEMS bündelt die gesamte Versorgungsinfrastruktur eines Gebäudes.

GroundCube von S!STEMS GroundCube von S!STEMS

Das Video wird von Youtube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google

Erschlossen wird, wenn der Cube steht

Im unterirdisch verbauten Betonkubus lässt sich von der Heizung über die Lüftung bis zum Hauswasseranschluss alles unterbringen. Und das Ganze losgelöst vom Bauablauf. Erschlossen wird, wenn der Cube steht. Das schafft höchste Flexibilität bei der Planung. Bauherren benötigen im Bereich der Ver- und Entsorgung nur einen Anschluss für mehrere Wohneinheiten. Der Investor kann mit Ground Cube mehr Wohneinheiten auf gleicher Fläche bauen und die Bewohner profitieren von zusätzlichem Wohnraum und höherem Wohnkomfort. Schließlich ist mit Ground Cube der gesamte Hauswirtschaftsraum ausgelagert – und damit auch die Geräusche durch Technik im Haus.

 

 

GroundCube von S!STEMS Individuelle Konfiguration

Selbst in überflutungsgefährdeten oder mit aggressivem Grundwasser belasteten Gebieten kann diese zukunftsweisende Modullösung eingesetzt werden. Im Zusammenspiel von S!STEMS mit Großhandel, Industrie und dem Tiefbau kann der Ground Cube schließlich exakt auf die individuellen Bedürfnisse des Investors ausgerichtet ausgestattet werden. Die Module lassen sich bereits ab Baubeginn leer, voll oder teilausgestattet mit den jeweiligen TGA-Komponenten auf dem Baugrundstück platzieren, so dass damit ein geringerer Aufwand etwa für Erdarbeiten sowie Kosteneinsparungen und Bauzeitverkürzungen einhergehen. Zudem können die für die TGA üblicherweise notwendigen Räume anderweitig genutzt werden. Aus einem kaum zu überblickenden und mit großem behördlichen Aufwand verbundenen Puzzle machen wir eine durchdachte Systemlösung. Auf Wunsch enthält das Modul neben der gesamten Heiz- und Energietechnik auch die elektrischen Zähleranlagen und eignet sich damit optimal für Kontraktoren.

Über S!STEMS    Über den GroundCube

 

Wurzelführungssysteme Baumschutz ist Umweltschutz

Bäume beschatten und kühlen uns, sie beherbergen Millionen von Mikroorganismen und Tierarten aller Art, sie prägen die Landschaft und sie versorgen uns mit Sauerstoff. Bäume sind von unschätzbarem Wert, können uns jedoch auch vor Probleme stellen. Engpässe entstehen dort, wo Bäume und Infrastruktur zusammenkommen. Die HTI hält Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche bereit.

Präventiv schützen, statt nachträglich korrigieren

Überall, wo Bäume dicht neben Pflasterbeläge gepflanzt werden, gibt es das bekannte Problem, dass Baumwurzeln die Fläche durch ihr Wachstum beschädigen. Das kann zu gefährlichen Situationen bei Geh- und Fahrradwegen führen. Da Baumwurzeln dem einfachsten Weg und dem Weg zu Nährstoffen folgen, wachsen sie oft in die Richtung von Kabelsystemen und Leitungen. Hier ist die Erde meistens lockerer und nährstoffreicher. Wenn die Wurzeln einmal unterirdisch in die falsche Richtung gewachsen sind, ist es sehr schwierig, dies nachträglich zu korrigieren. Es ist besser, hier bereits präventiv zu agieren. Das kann mit einer Wurzelsperre oder einer Wurzelführung erfolgen. 

Leitsystem für Wurzeln verhindert Blumentopfeffekt

Beim Wurzelführungssystem werden die Wurzeln mit Hilfe von vertikalen Führungsrippen nach unten geleitet, um dem Blumentopfeffekt entgegen zu wirken. Eine Wurzelsperre besteht aus einem glatten Material, entweder aus einem beschichtetem Geotextil oder aus einer HDPE-Kunststoffsorte. Sie wird linear eingebaut, z.B. zwischen einem Fahrradweg und einem Grünstreifen, sollte jedoch nicht zu nah rund um den Baum eingebaut werden, weil innerhalb des glattwandigen Materials die Wurzeln dann kreisrund wachsen und somit das Risiko eines negativen Blumentopfeffekts entsteht. Der Baum könnte sich dann nicht genug im Boden stabilisieren und verankern und bei einem Sturm schnell umwehen und Schäden anrichten. 

Sprechen Sie uns an, um Schäden an innerstädtischen Standorten, verursacht durch (Baum-) Wurzeln zu vermeiden. Für weitere Informationen hier klicken.

 

Social Media NEU: HTI-GRUPPE nutzt Business-Netzwerk LinkedIn

Die HTI-GRUPPE ist ab sofort in dem Business-Netzwerk LinkedIn aktiv. Über die informative Plattform sollen alle Themen rund um Tiefbau und Industrietechnik sowie Wissenswertes aus der Gruppe gespielt werden. Themen, die vor allem für Sie als unsere Kunden und Lieferanten, wie aber auch für unsere Mitarbeiter von Interesse sind. Es geht um Neukundenakquise, Reichweitenoptimierung sowie Mitarbeiter-Recruiting und Unternehmensbindung. 

LinkedIn ist ein stark wachsendes Business-Netzwerk, auf dem viele Zielgruppen unterwegs sind, die sich mit denen der HTI-GRUPPE decken. »Wir möchten die Chance nutzen, uns über LinkedIn als Unternehmensmarke und als Spezialist für Lösungen im Bereich Ver- und Entsorgung, Garten- und Landschaftsbau, Klärwerkstechnik und Regenwasserbewirtschaftung sowie Straßenbau und Breitbandausbau zu präsentieren.«, sagt Christian Klein, Marketingleiter der HTI-GRUPPE.

Sind Sie neugierig geworden? Lassen Sie uns diskutieren und austauschen über die Themen, die unsere Branche bewegen.

HTI auf LinkedIn

Projektbericht - Wasserstofftankstelle Weltweit erste Wasserstofftankstelle für Passagierzüge entsteht mit HTI-Beteiligung

Im niedersächsischen Bremervörde entsteht seit Herbst 2020 die weltweit erste Wasserstofftankstelle für Passagierzüge. Nach einer achtzehnmonatigen Testphase für die ersten beiden Züge tritt das Projekt nun in die Realisierungsphase. Das Gase- und Engineering-Unternehmen Linde ist Hauptauftragnehmer und realisiert das Projekt im Namen der Landesverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). DIE HTI CORDES & GRAEFE KG liefert im Auftrag des Bauunternehmens Matthai für die Flächenbefestigung der Tankstelle und weiterführende Baumaßnahmen das Material.

Projektbericht - Wasserstofftankstelle Produkte für Flächenbefestigung und Betonarbeiten

Neben der Flächenbefestigung der Wasserstofftankstelle und diverser Betonarbeiten hat Matthai zudem ein neues Gleis mit einer Weiche verlegt, damit die Züge über das Nebengleis zum Wasserstoffbahnhof gelangen können. DIE HTI CORDES & GRAEFE KG liefert für diese Maßnahme folgende Aduxa-Produkte: Geotextil und Kabelschutzrohre sowie diverse Kabelschächte und die U-Tröge mit Abdeckung, welche die Betonfertigteilwerke PV Uchte produzieren. Durch die U-Tröge wird sämtliche Infrastruktur, wie beispielsweise die Wasserstoffleitungen aus Edelstahl. Die Tröge sind mit einbetonierten Ankerschienen ausgestattet, um diese Leitungen sicher zu befestigen

Projektbericht - Wasserstofftankstelle Logistische Kernkompetenz

Die HTI CORDES & GRAEFE KG liefert folgende Produkte:

  • vorkonfektionierte Beton U-Kanal Profile
  • Pumpenschacht von Kessel inklusive einer Doppelpumpanlage
  • Aduxa: Kabelschutzrohre, Profildichtringe, PE100RC Druckrohre, Geotextil
  • Wavin: Tegra 600 Schacht, Tegra 1000 aus PP und Schlitzrinnen

Projektbericht - Wasserstofftankstelle Emissionsfrei quer durchs evb-Netz

Die Inbetriebnahme der Wasserstofftankstelle ist für Mitte 2021 geplant. Mit einer Kapazität von rund 1.600 kg Wasserstoff pro Tag handelt es sich um eine nominell größten Wasserstofftankstellen der Welt. Ab 2022 2022 werden dann 14 von Alstom gelieferte wasserstoffbetriebene Regionalzüge dort täglich und bei Bedarf rund um die Uhr betankt. Dank einer Reichweite von 1.000 Kilometern können die Triebzüge mit nur einer Tankfüllung den ganzen Tag lang emissionsfrei im Netz der evb fahren.

Projektbericht REHAU smartAWASCHACHT - Für die besondere Baustellensituation

Nicht immer lassen sich Kanalschächte optimal planen und umsetzen. Ein herausforderndes Baustellenumfeld und eine komplizierte Kanalsituation erfordern eine flexible und schnelle Lösung. REHAU bietet mit seinem smartAWASCHACHT die Möglichkeit komplizierte Schacht Geometrien in einem Schacht mit Durchmesser DN 1000 umzusetzen. 

Durch digitale Planungsprozesse ist es möglich, die notwendigen 2D- und 3D-Freigabezeichnungen innerhalb von 24 Stunden zu erstellen und den fertig produzierten Sonderschacht binnen einer Woche auf Baustelle zu liefern.


Copyright REHAU AG + Co

Projektbericht Rehau Dauerhafte Lösung dank 100% Polypropylen

Der AWASCHACHT ist aus 100% Polypropylen und bringt eine Lebensdauer von bis zu 100 Jahren mit. Der bewährte Schachtdurchmesser DN 1000 vermeidet größere Baugräben, Straßensperrungen und erleichtert die Baustellenlogistik. Darüber hinaus kann nahezu jede Kanalsituation in einem fließoptimierten Gerinne innerhalb DN 1000 gelöst werden: Abwinklungen und Dimensionsaufweitungen, Anschlussgefälle und sohlgleiche Anbindung beliebiger Rohrdimensionen/Materialien.


Copyright REHAU AG + Co

Best Practice: Individuelle Schachtlösung für Eutiner Innenstadt

Inmitten der Innenstadt im schleswig-holsteinischen Eutin musste ein neuer Schacht gesetzt werden. Aufgrund der Rohrdimensionen, ein Auslauf mit zwei Zuläufen in DN 500 und unterschiedlichen Rohrmaterialen, sollte der Schacht in DN 1200 ausgeführt werden. Die Rechnung wurde jedoch ohne die enge Gasse Am Rosengarten gemacht. Beim Freilegen des Rohrgrabens stellte man fest: der DN 1200 Schacht passt räumlich nicht. Da der Rohrgraben aber bereits offen und die komplette Gasse bis auf einen Fußgängerweg gesperrt war, musste schnell gehandelt werden.

Den ausführlichen Projektbericht lesen sie hier.


Copyright REHAU AG + Co

Projektbericht Rehau Digitaler Planungs- und Produktionsprozess

REHAU konnte mit dem digitalen Planungs- und Produktionsprozess von smartAWASCHACHT zügig helfen. Der Bauunternehmer erhielt nach Übermittlung der Schachtdaten innerhalb von 24 Stunden die 2D- und 3D- Freigabezeichnung des exakt auf die Situation zugeschnittenen Schachts. Dieser traf wenige Tage später auf der Baustelle ein und wurde sofort verbaut.

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Copyright REHAU AG + Co

Projektbericht – Erdwärme trifft auf Kulturdenkmal Hervorragend geeignet für ökologische Komponenten

Die Dörfer im Solling an der Grenze zwischen Niedersachsen und Hessen sind kulturell geprägt durch das Holzfachwerk in Lehmbauweise. So auch die Ständerbauwerke auf einer ehemaligen Hofanlage in der Ortschaft Lippoldsberg im Wesertal nahe der Stadt Uslar. Diese besondere Bauweise ist energiesparend, nachhaltig und hervorragend geeignet, um ökologische Komponenten der Haustechnik, wie Wärmepumpen mit den Sondenbohrungen der Tiefbausparte zu integrieren. Ein Umstand, den sich nun der Besitzer der alten Hofanlage in Lippoldsberg in vielerlei Hinsicht zu Nutze macht.

Projektbericht – Erdwärme trifft auf Kulturdenkmal Auf modernstem Stand

Als die Kollegen der HTI COLLIN KG aus Hildesheim erstmals die als Kulturdenkmal bewertete Hofanlage betraten, um die Bohrungen für die Installation einer leistungsstarken Sole-Wasser-Erdwärmepumpe zu begutachten, trauten sie ihren Augen kaum. Während eines der Gebäude noch in seinem Ursprungszustand an alte Zeiten erinnerte und ein anderes sorgfältig in seine Einzelteile zerlegt aufgestapelt und für den Wiederaufbau bereit an der Seite lag, wurde der Blick unweigerlich auf einen Neubau gelenkt, der sich zwar in der Bauweise und dem Erscheinungsbild dem Ensemble anpasste, aber technisch auf dem modernsten Stand daher kam.

Projektbericht – Erdwärme trifft auf Kulturdenkmal Planung und Umsetzung

Für diesen Komplex galt es nun, eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einer Heizleistung von 10,3kW zu installieren, die nach endgültiger Fertigstellung alle drei Häuser des ökologisch nachhaltigen Gebäudekomplexes heizen und kühlen soll. Planung und Umsetzung des ehrgeizigen Projektes lag bei der Firma IGVP Ingenieurbüro für Geologie, Vermessung & Planung GmbH aus Bovenden. Die HTI COLLIN KG lieferte die erforderlichen Erdwärmesonden aus PE 100-RC, die erforderlichen Verpressrohre aus PE 100-RC für den Bohrkanal, das Verfüllmaterial mit hoher Wärmeleitfähigkeit sowie Heizwendelschweißformteile zur Anbindung an die im Gebäude geplante Sole-Wasser-Wärmepumpe im Hauswirtschaftsraum des bereits bestehenden Neubaus.

Projektbericht – Erdwärme trifft auf Kulturdenkmal

Die Technik

Dieser besondere Neubau, der in seiner nachhaltigen und an alte Vorbilder angepasste Ständerbauweise mit Längsdiele, Vollholzdecken und Außenwänden in gestampfter Holzlehmbauweise beeindruckend daher kommt, soll zukünftig über Wandheizungen im Winter geheizt und im Sommer gekühlt werden. Die geplanten sieben Heizkreise, drei Fußbodenheizkreise und vier Heizkreise für die Wandheizung werden mit einem KNX-Bussystem gesteuert. Die errechnete Heizleistung der Sole-Wasser-Erdwärmepumpe von 10,3Kw wird über zwei Bohrungen von je 100m Tiefe erzielt. Aufgrund der perfekten Lage des Grundstücks in unmittelbarer Nähe zu einem Bachlauf und dem Verhältnis zum Grundwasserspiegel, lässt sich eine beste Regeneration beider KfW-geförderter Bohrungen erwarten.

Die Bauherren, eine junge Familie mit vier Kindern, hat sich viel vorgenommen für die Zukunft, begeistert aber mit der Zielstrebigkeit, wie sie Kulturerbe, energieeffiziente Technologien und Nachhaltigkeit im Sinne von Komfort, Lebensqualität und Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft ihrer Kinder in einem Bauprojekt umsetzt.

Projektbericht HAURATON Oberflächen-Entwässerung mit FASERFIX KS und RECYFIX PRO Rinnen Mercedes Platz in Berlin

Wenn technische Anforderungen und optischer Anspruch zusammenkommen, sind besondere Lösungen gefragt. Bei dem Bau des neuen kulturellen Zentrums am Mercedes Platz in Berlin konnte die Oberflächen-Entwässerung über eine Kombination zweier Rinnen-Systeme von HAURATON in Verbindung mit der optischen Attraktivität eleganter Guss-Längsstabrosten umgesetzt werden. Für die pünktliche Lieferung zeichnete die HTI BÄR & OLLENROTH KG verantwortlich.

Projektbericht HAURATON Einheitliche Entwässerung

Der Mercedes Platz in Berlin ist auf dem Areal eines ehemaligen Gewerbegebiets des Ostgüterbahnhofs entstanden. Der urbane Treffpunkt im Berliner Stadtteil Friedrichshain verbindet Einrichtungen für Freizeitangebote wie Kino und Event-Arenen, Gastronomie und Shops. Die Entwässerung solcher stark frequentierter Flächen stellt unterschiedliche Anforderungen. Wichtig ist, dass Fußgänger oder Fahrradfahrer die versiegelten Areale sicher nutzen können.

Projektbericht HAURATON

Befahrbarkeit gewährleisten

Eine große Herausforderung war beispielsweise die hydraulische Leistungsfähigkeit der Rinnensysteme. Hierbei musste die geringe Aufbauhöhe und die Größe der angeschlossenen Flächen an die Systeme berücksichtigt werden. Zudem musste eine wirtschaftliche Lösung gefunden werden, die eine beständig elegante Oberfläche bietet und Schwerlastbefahrung ermöglicht.

 

Das Befahren z.B. durch Rettungs- oder Veranstaltungsfahrzeuge muss ohne Einschränkungen gewährleistet sein. Das anfallende Oberflächenwasser muss zügig gesammelt und schnell abgeleitet werden. Beim Mercedes Platz in Berlin hat man sich für die Linienentwässerung entschieden. Dabei wurden zwei Rinnensysteme kombiniert: FASERFIX KS Rinnen und RECYFIX PRO Rinnen von HAURATON.

Projektbericht HAURATON Elegante Oberfläche

Bei der Oberflächen-Entwässerung öffentlicher Plätze spielen neben der sicheren Funktion auch optische Aspekte eine wichtige Rolle. Die eingesetzten Rinnensysteme wurden mit den eleganten Guss-Längsstabrosten in der Klasse C 250 und D 400 ausgestattet. Diese Abdeckungen passen hervorragend in das architektonische Ambiente des Platzes und der umliegenden Gebäude. Sie unterstützen das harmonische Erscheinungsbild.

Projektbericht HAURATON Dauerhaftes Aussehen

Die Abdeckungen sind der Teil der Entwässerungsrinnen, der dauerhaft an der Oberfläche sichtbar bleibt. Die Gussabdeckungen sind deshalb KTL-beschichtet (KTL = Kathodische Tauchlackierung) damit sie ihr Erscheinungsbild dauerhaft behalten. Der enge Stababstand der Längsstäbe bietet eine stolperfreie Oberfläche und dennoch einen großen Einlaufquerschnitt. Damit kann anfallendes Wasser schnell in der Rinne aufgenommen und abgeleitet werden.

Projektbericht HAURATON Sicherheit durch Norm

Grundlegende Anforderungen und Vorgaben an Entwässerungsrinnen sind in der EN 1433 definiert. Wesentliche Eigenschaften sind vor allem Dauerhaftigkeit, Wasserdichtheit und die Tragfähigkeit des Systems inklusive der Abdeckung. Unabhängig von den hier vorgegebenen Grenzwerten muss bei Entwässerungsrinnen insbesondere die Dauerhaftigkeit gegenüber Frost-Tausalz-Wechseln nachgewiesen werden.

FASERFIX KS Rinnen

Die Rinnen aus faserbewehrtem Beton sind außerordentlich stabil und haben sich seit vielen Jahrzehnten bewährt. Die hier eingebauten FASERFIX KS Rinnen von HAURATON sind mit besonderer Sorgfalt rezeptiert und unterliegen engmaschigen Qualitätskontrollen. Die Rinnen sind damit bestens gegen äußere Einwirkungen, wie starke statische und dynamische Beanspruchungen, Frost, chemische Angriffe oder starke Temperaturschwankungen geschützt und behalten ihre hohe Festigkeit.

Projektbericht HAURATON Blauer Engel für RECYFIX Rinnen

Beim Bau moderner Flächen wie dem Mercedes Platz kommen zunehmend Kunststoffrinnen zum Einsatz. Aspekte wie Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung nehmen weltweit an Bedeutung zu. Hier haben die RECYFIX PRO Rinnen die Nase weit vorn. Sie sind leicht, korrosionsfrei und äußerst widerstandsfähig gegen Frost und Wintersalzung. Außerdem werden sie aus recyceltem Kunststoff hergestellt und tragen das Umweltzeichen »Blauer Engel«.

Projektbericht HAURATON Gemeinsam stark

Mit dem Handels- und Logistikpartner HTI BÄR & OLLENROTH KG Berlin konnte das Projekt zuverlässig koordiniert und termingerecht abgewickelt werden. Auf dem Mercedes Platz wurden 600 Meter FASERFIX KS 100 Rinne und 200 Meter RECYFIX PRO 100 Rinne eingebaut. Die eleganten Guss-Längsstabroste wurden auf beide Rinnensystemen als Abdeckung verwendet.

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