facebook-swgc-loadericon-arrowicon-closeicon-logo-elementsinstagram-swthin-0000_kb_pause thin-1656_button_click_website_url_www thin-1667_close_remove twitter-swyoutube-sw
Direkt zum Inhalt

AUSGABE 3/2021 NETZMODERNISIERUNG – GLASFASER FÜR ALLE

Editorial Liebe Kunden, liebe Partner,

Deutschland hinkt in Sachen Digitalisierung und der Erhöhung des Glasfaseranteils im Breitbandnetz gegenüber anderer OECD-Länder deutlich hinterher. Das wissen wir nicht erst seit gestern. Aber erst die Auswirkungen der Corona-Pandemie hat uns das volle Ausmaß dieses Defizites deutlich vor Augen geführt. Jetzt endlich wird das Thema forciert angegangen und ein ehrgeiziges Ziel ist gesetzt: Bis 2025 soll Deutschland flächendeckend über ein hochleistungsfähiges Breitbandnetz verfügen. Investitionen in Milliardenhöhe werden aktuell dafür mobilisiert. Doch was bedeutet das für unserer Branche? Was können wir tun, um dieses ehrgeizige Vorhaben bestmöglich von Seiten des Fachgroßhandels zu unterstützen? Lesen Sie in dieser Ausgabe der PERSPEKTIV über Herausforderungen, die es für die Branche zu lösen gilt und wie die HTI-GRUPPE sich vorbereitet, um ihre Kunden mit Expertise und vorausschauender Lagerbevorratung gezielt beim Überwinden der ein oder anderen Hürde zu unterstützen. Denn nur, wenn alle beteiligten Gewerke und Partner in engem Schulterschluss miteinander kooperieren, wird es uns in Zeiten von Fachkräftemangel und Lieferengpässen durch Rohstoffmangel gelingen, die herausfordernden Fristen seitens der Bundesregierung flächendeckend umzusetzen.

Darüber hinaus zeigt die PERSPEKTIV den HTI-Kunden Lösungen in den unterschiedlichen Sortimentsbereichen auf: Lesen Sie in unseren Referenzberichten über energieautarke Prüfstellen für Blockheizkraftwerke, über den Einsatz von Reparaturkupplungen im Freibad, vorisolierte Rohrsysteme bei Platzmangel beim Nachrüsten von Kühlsystemen oder den Einsatz von automatisierten Schweißverfahren bei der Erneuerung von Trinkwasserleitungen. Selbstverständlich finden Sie auch wieder eine Reihe an Service-Tipps, Seminar-Ankündigungen und Best-Practice-Anwendungen neuer Produktinnovationen.

Viel Spaß beim Stöbern, Informieren und Entdecken.

HTI Perspektiv 3/2021 - Titelstory Netzmodernisierung: Glasfaser für alle

Bis 2025 soll Deutschland flächendeckend über ein hochleistungsfähiges Breitbandnetz (Gigabit-Netz) verfügen. Dafür wollen Bund, Telekommunikationsanbieter und Verbände Investitionen in Milliardenhöhe mobilisieren. Doch Geld allein baut keine Leitungen. Wie ordnet die Tiefbaubranche die aktuelle Situation ein, wo gibt es Schwierigkeiten und was braucht sie, um die ambitionierten Ziele umzusetzen?

Deutschland hinkt in puncto Digitalisierung weiter hinterher und gehört zu den OECD Ländern mit dem niedrigsten Glasfaseranteil. Nur 4,7 Prozent aller Festnetz-Breitbandanschlüsse sind hierzulande entsprechend ausgerüstet – ein Missstand, der gerade auch während der Corona-Pandemie offensichtlich geworden ist. Mit den Unmengen an Daten, die allein für Home-Office-Lösungen, Home-Schooling und Streaming-Dienste benötigt wurden, kam die Erkenntnis, dass die bestehende digitale Infrastruktur dringend überholt werden muss. Denn künstliche Intelligenzen, digitale Bildungsangebote, Telemedizin und der neue 5G-Mobilfunkstandard erfordern ein Glasfasernetz, das nahezu unbegrenzt und gleichzeitig Datenpakete in Lichtgeschwindigkeit übertragen kann.

Blitzschnell bis in die Wohnung

Um die Datenverarbeitungsleistung auf ein konstant hohes Niveau im Gigabit-Bereich zu bringen, müssen in Deutschland aber noch mehrere tausende Kilometer Kabel verlegt werden. Die Weichen dafür sind größtenteils bereits gestellt: Die Datenautobahnen der Deutschen Telekom beispielsweise bestehen mehrheitlich aus Glasfaser, nur reichen die Leitungen in den wenigsten Fällen bis in die Gebäude. Stattdessen enden sie an Verteilerkästen, die sich an Straßenecken befinden. Die Internetversorgung erfolgt von dort aus meist über weniger leistungsfähige Kupferkabel.

Telekom setzt sich für Ausbau ein

Aus diesem Grund verkündete die Deutsche Telekom im April 2021, dass der Glasfaseranschluss bis in die Wohnung der neue Standard für die digitale Grundversorgung werden soll. Bis 2024 erhöht sie dafür ihre Investitionen von zuletzt jährlich 1,5 auf 2,5 Mrd. Euro, um Millionen deutscher Haushalte mit den Anschlusstechnologien Fibre-to-the-Home (FTTH) oder Fibre-to-the-Building/Premises (FTTB/P) auszurüsten. Das allerdings nicht ohne eigenes Risiko, denn die Endnutzer sind nicht dazu verpflichtet, die Dienste des Telekommunikationsanbieters auch anzunehmen.

 

Laut Jean-Pascal Roux, Senior Vice President des Bereichs »Wohnungswirtschaft und Breitbandausbau Geschäftskunden« der Telekom, brauche es daher einen »Schulterschluss« mit der Wohnungswirtschaft und den Mietverbänden. Entgegenkommen könnte dabei eine Reform des Telekommunikationsgesetzes, die es Vermietern erlaubt, über fünf Jahre einen monatlichen Mietaufschlag zu verlangen, wenn sie ihre Wohnungen mit Glasfaser versorgen.

Bundesweite Förderungen

Eine umfassende Netzmodernisierung wird darüber hinaus auch politisch vorangetrieben: Bis 2023 will die Netzallianz Digitales Deutschland insgesamt 100 Milliarden Euro in den Glasfaserausbau investieren. Ziel der von Bundesminister Alexander Dobrindt angestoßenen Initiative mit Vertretern der Telekommunikationswirtschaft ist es, bis 2025 gigabitfähige Netze vor allem auch in bislang unterversorgten Regionen zu realisieren.
Letzteres ist auch der Kernansatz der Bundesförderung Breitband. Im Rahmen des Graue-Flecken-Förderprogramms stellt der Bund rund 12 Milliarden Euro für die Anbindung »grauer« und »weißer« Flecken zur Verfügung – das sind Regionen, in denen sich der privatwirtschaftliche Glasfaserausbau nicht rentiert oder überhaupt kein NGA-Netz besteht.  Förderfähig sind alle Anschlüsse, die kontinuierlich über eine Downloadrate von weniger als 100 Mbit/s verfügen. Seit April 2021 können Kommunen, Landkreise, Verbände und öffentliche Träger entsprechende Anträge stellen (siehe auch Infokasten).

Leitungstiefbau droht Überforderung

In der Theorie klingt das gut. Doch die Leitungstiefbaubranche könnte mit den ambitionierten Zielen des Breitbandausbaus überfordert sein: Denn sie hat schon jetzt mit überfüllten Auftragsbüchern und Zeitmangel bei der Umsetzung zu kämpfen. Das gilt insbesondere für traditionelle Verlegemethoden, die nicht selten sehr aufwendig sind. Weil es lange keine Baustandardisierungen für alternative Methoden gab, waren außerdem die bürokratischen Hürden oft hoch, z.B. bei der Genehmigung von Trenching.

Doch mittlerweile gibt es eine Reihe zeit- und kostensparender Verfahren, die sich teils miteinander kombinieren lassen, die vergleichsweise umweltschonend sind und Verkehrseinschränkungen auf ein Minimum reduzieren. Es folgt ein Überblick.

 

Titelstory – Video Wie kommt Glasfaser in den Haushalt? Quelle: TNG Stadtnetz GmbH

Das Video wird von Youtube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google

Titelstory – Methoden in der Praxis Methoden in der Praxis

In den kommenden Jahren soll der Glasfaser-Ausbau in Deutschland massiv vorangetrieben werden. Praktisch bedarf es dafür einer schnellen und kosteneffizienten Umsetzung. Neben traditionellen Verlegemethoden rücken immer stärker alternative Verfahren in den Fokus.

Bildquelle: Photo by PtrQs, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Titelstory – Methoden in der Praxis Offene Grabenbauweise

Klassischerweise werden Glasfaserkabel im Tiefbau über eine offene Grabenbauweise verlegt. Dafür werden mithilfe eines Baggers Gräben ausgehoben, um das Kabel zumeist 60 bis 125 Zentimeter tief in den Boden einzubringen. Theoretisch taugt das Verfahren für alle topologischen Szenarien.

Vor- und Nachteile: Die offene Grabenbauweise gilt als besonders langlebig, ist aber vergleichsweise teuer und mit langen Bauzeiten und Verkehrseinschränkungen verbunden. Um Zeit und Aufwand einzusparen, bietet sich bei manchen Untergründen wie z. B. Gehwegen eine reduzierte Verlegetiefe an.

Bildquelle: Deutsche Telekom

Titelstory – Methoden in der Praxis Kabelpflugverfahren

Beim minimalinvasiven Kabelpflugverfahren wird ein Pflug mithilfe einer Zugmaschine durch den Boden gezogen. In die schmale Furche werden direkt flexible Leerrohre eingelegt, die über eine Trommel am Pflug abgerollt werden – so wie im Bild eine »Multipipe« für Glasfaser, die im Rahmen eines Pilotprojekts der Stadtnetze Nord GmbH in Kiel-Rendsburg von einem FOECK-Verlegepflug in den Boden eingebracht wird (Quelle: Fa. Walter Föckersperger GmbH). Ein Video der Umsetzung finden Sie hier.  

Vor- und Nachteile: Je nach Bodenbeschaffenheit, ist das Kabelpflugverfahren mit einer täglichen Verlegeleistung von bis 5.000 Metern sehr effizient, es gibt keinen Bodenaushub und keine Bodenvermischung. Allerdings ist die Methode nicht für versiegelte Flächen geeignet.

Bildquelle: Fa. Walter Föckersperger GmbH

Titelstory – Methoden in der Praxis Trenching-Verfahren

Analog zum Kabelpflugverfahren in natürlichen Böden gilt das inzwischen anerkannte Trenching-Verfahren als eine beliebte, kostensparende Alternative für Straßen, asphaltierte Wege und Betonoberflächen: Eine Fräse schneidet hierbei schmale Schlitze in die Oberfläche, so dass das Glasfaserkabel bei mindertiefer Verlegung (<50 cm) in den Boden eingesetzt werden kann. Je nach Schlitz- und Grabenbreite wird zwischen Macro-, Micro-, Mini-Trenching unterschieden. Speziell für die Glasfaser-Verlegung in asphaltierten Verkehrsflächen wurde zu dem das »H-Trenching« entwickelt, wie es hier im Bild zu sehen ist. Derzeit wird für das Trenching-Verfahren eine neue DIN-Norm erarbeitet. 

Bildquelle: LEONHARD WEISS

Titelstory – Methoden in der Praxis Unterirdische Verfahren

Im Gegensatz zu offenen Tiefbaugräben erfolgt die Kabelverlegung bei geschlossen Methoden wie dem Horizontalspülbohren oder der Pressbohrung (Erdraketentechnik) unterirdisch. Dazu zählt beispielsweise auch ein neues, minimalinvasives Keyhole-Verfahren, das die Deutsche Telekom speziell für FTTH/P-Anschlüsse entwickelt hat. Hier wird ein kreisrundes Loch in den Asphalt gesägt, durch das eine horizontale Bohrung zum Hausanschluss des Kunden führt.

Vor- und Nachteile: Unterirdische Verfahren sorgen für erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse, sind aufgrund des minimalinvasiven Eingriffs umweltschonend und verursachen deutlich weniger Verkehrsbeeinträchtigungen. Eingesetzt werden sie häufig für die Kabelverlegung an Straßen- oder Wasserüberquerungen oder für die letzten Strecken bis ins Haus. Für große Distanzen eignen sie sich eher nicht.

Bildquelle: FBaumgartner, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

 

Titelstory – Methoden in der Praxis Förderungsmöglichkeiten

Finanzielle Anreize schafft u.a. das Bundesförderprogramm Breitband: Erst kürzlich wurde die maximale Fördersumme von 30 Millionen Euro pro Projekt auf 150 Millionen Euro (Bundesanteil) angehoben. Bezuschusst mit 50 bis 70 Prozent werden etwa die Ausstattung von Leerrohren mit Glasfaserkabel, die Ausführung von Tiefbauleistungen mit oder ohne Verlegung von Leerrohren oder die Mitverlegung von Leerrohren bei anderweitigen Erdarbeiten. Alternative Verlegmethoden sind ebenfalls förderfähig und können sogar eine Bewilligung des Bundes begünstigen, wenn Kosten- und Zeitersparnisse belegt werden. Eine Übersicht (S.20 - 23) zu den Verlegemethoden und ihrer jeweiligen Eignung finden Sie hier.

Quelle: Pixabay

Projektbericht Breitbandausbau Klipphausen Das Plus: Logistische Expertise Sächsische Gemeinde setzt auf HTI DINGER & HORTMANN KG

»Glasfaser für Klipphausen!«, hieß es in dem offiziellen Amtsblatt der sächsischen Gemeinde Klipphausen in einer Bekanntmachung vom Herbst 2020 zum Spatenstich für den Breitbandausbau in Klipphausen. Mit an Bord ist die HTI DNGER & HORTMANN KG als kompetenter Handelspartner, der bei der europäischen Ausschreibung vor allem mit einem ausgereiften Logistikkonzept punkten konnte. So ging der Auftrag zur Lieferung aller Mikrorohre, des LWL-Kabels, sowie des entsprechenden Zubehörs in Höhe von ca. 1,5 Millionen Euro an das sächsische Partnerhaus der HTI-GRUPPE. Damit ist der erste Schritt in den Geschäftsbereich Breitband und Telekommunikation in der Region getan.

Projektbericht Breitbandausbau Klipphausen Netzwerkarbeit zahlt sich aus

Die Erarbeitung der wichtigsten Unterlagen und der Erstellung des Submissionsangebotes war nur in enger Kooperation mit den Lieferanten möglich. Eingebunden in die Erstellung des Angebotes und des in der Ausschreibung geforderten Logistikkonzeptes war sowohl das Produktmanagement »Breitband und Telekommunikation«, die Abteilungsleitung der Niederlassung Klipphausen sowie das HTI-Projektmanagement. Unterstützend hervorgetan haben sich eine Reihe an Lieferanten, wie beispielsweise die REHAU AG & Co. Und ZTT Europe GmbH, die es hervorzuheben gilt. Aber auch die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Planern, allen bauausführenden Tiefbauunternehmen und dem Fachhandel.

Projektbericht Breitbandausbau Klipphausen Ausgereiftes Logistikkonzept soll termingerechte Realisierung garantieren

Das Logistikkonzept der HTI DINGER & HORTMANN KG sieht vor, dass die bauausführenden Tiefbauunternehmen, wie Rhön-Montage Fernmeldebau GmbH, FMG Gotha GmbH, Coswiger Tief- und Rohrleitungsbau GmbH sowie die Teichmann Bau GmbH mit einem Vorlauf von sechs Wochen die benötigten Abrufmengen für das kommende Quartal meldet. Das Planungsunternehmen Seim & Partner übermittelt die relevanten Daten entsprechend an die Ansprechpartner im HTI-Haus, damit dort die Lagerbevorratung organisiert und die Bereitstellung des Materials sichergestellt werden kann. Flexibel und sicher kann dann die Anlieferung über den Fuhrpark der HTI-GRUPPE erfolgen.

Projektbericht Breitbandausbau Klipphausen REHAU übernimmt praktische Produkt-Einweisung für die Baustelle

Eine qualifizierte Schulung der Mitarbeiter der beteiligten Tiefbauunternehmen und eine praktische Einweisung zum Verbau der Mikrorohre ist Bestandteil der Vertragsinhalte. Diesen Teil übernimmt der Hersteller der Microrohre REHAU selbst. Denn nur zertifizierte Mitarbeiter dürfen die Microrohre auch verbauen.

Azubiprojekt mit der Wasserstiftung Neues Berufsbild fordert Azubis praktisch ... und bei der HTI GIENGER KG auch sozial

Durch die Überarbeitung des Berufsbildes »Groß- und Außenhandelskauffrau/-mann« werden die Auszubildenden im ersten Lehrjahr vor eine neue Herausforderung gestellt. Ab sofort wird eine Projektphase im Unternehmen vorausgesetzt, um den Jugendlichen das Projektmanagement bereits zu Beginn ihrer Ausbildung näher zu bringen.

Die HTI GIENGER KG hat sich dazu entschlossen, diese Phase für ein soziales Projekt zu nutzen. Ab sofort unterstützen die Azubis der HTI GIENGER KG im Rahmen der Projektphase die WasserStiftung, einen langjährigen Partner des HTI-Hauses, bei dem Aufbau und der Pflege eines Instagram-Accounts und damit nachhaltig bei der Öffentlichkeitsarbeit. Los geht es mit einer Markt- und Konkurrenzanalyse, bevor es mit der Ausarbeitung eines Social-Media-Konzepts und dem Erstellen eines Redaktionsplans weitergeht. Die Auszubildenden begleiten das Projekt jeweils über mehrere Monate.

Die WasserStiftung engagiert sich in ländlichen Gebieten Afrikas und Lateinamerikas, in denen es an sauberem Wasser mangelt und baut dort Anlagen zur Wasserversorgung. Das Vorhaben der Stiftung, ihre Reichweite vor allem mit Blick auf die jüngere Generation zu erweitern, unterstützen unsere Auszubildenden gerne. Sie haben so die Möglichkeit, ihre digitale Expertise für einen guten Zweck einzusetzen und die nachhaltigen Ziele der Stiftung sinnvoll zu unterstützen.

Im Oktober wird der neue Instagram Account der WasserStiftung online gehen. Wir sind gespannt und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Azubi-Exkursion zum Funari-Projekt Architektonischer Hingucker an altem US-Stützpunkt HTI EISEN-RIEG KG liefert Material für Vorzeigeprojekt

Zu einem ganz besonderen Besichtigungstermin waren die Auszubildenden der HTI EISEN-RIEG KG jetzt in Mannheim eingeladen. Die Baustelle auf dem Gelände der sogenannten Funari-Baracken auf einem ehemaligen US-Garnisonsstützpunkt in Mannheim-Käfertal eröffnete nicht nur Einblicke in die Verarbeitung der durch die HTI gelieferten Produkte, sondern auch in den herausfordernden Bauprozess eines einzigartigen Projektes von architektonisch hohem Anspruch.

Azubi-Exkursion zum Funari-Projekt Wohnraum für vielseitige Zielgruppen

Auf zwei Baufeldern mit einer Fläche von rund 27.000 Quadratmetern realisiert der Investor Traumhaus AG eine bunte, vielseitige und kreativ-flexible Wohnbebauung. Entworfen von dem niederländischen Architekten Winy Mass (Architekturbüro MVRDV), soll Funari auf schnelle, einfache und modulare Weise für eine breite Zielgruppe architektonisch wertvollen Wohnraum schaffen – und das in einer autofreien, modernen, nachhaltigen und durch vielfältige Freiräume gestalteten Umgebung.

Azubi-Exkursion zum Funari-Projekt HTI EISEN-RIEG liefert termingerecht

Die HTI EISEN-RIEG KG hatte im Auftrag der Bauunternehmen Heinrich Hildmann Baugesellschaft für energieeffizientes Bauen mbH + RSH Tiefbau-Technik GmbH die Materiallieferung für den Tiefbau übernommen. Gerade in Zeiten von Rohstoffmangel, Lieferengpässen und sich täglich ändernder Preisgefüge eine Herausforderung, was die Planungssicherheit anbelangt. Die Azubis lernten, wie wichtig eine verlässliche Partnerschaft zwischen Kooperationspartnern gerade auch in schwierigen Zeiten ist. Die HTI EISEN-RIEG KG konnte alle Produkte für den Tiefbau mit einem Auftragswert von über 150T Euro termingerecht ausliefern, so dass es zu keinerlei Verzögerungen auf der Baustelle kam.

Azubi-Exkursion zum Funari-Projekt 1200 Meter Abwasserleitungen von aduxa

Die Anforderungen an die ausführenden Unternehmen sind hoch, was auch ein Blick auf die Vielzahl der eingesetzten Oberflächenmaterialien erahnen lässt: So werden neben Asphaltguss, Rasen und Betonpflaster auch Natursteinpflaster, Holz, Schotter und  wassergebundene Wegedecken eingesetzt. Insgesamt wurden über 1200 Meter Abwasserleitungen in aduxa PP 2000 DN 150–300, eine Versickerungsanlage vom Fabrikat Fränkische mit etwa 300 Rigolenfüllkörpern (Rigofill), drei Sedi-Substrator Anlagen XL 600/18, Vlies und Betonschächte geliefert.

Azubi-Exkursion zum Funari-Projekt Im Einsatz: Hochbelastbare Rigolenfüllkörper

Für die Auszubildenden stand besonders der Einbau der Versickerungsrigole im Zusammenspiel mit den Sedi-Substrator-Anlagen im Fokus des Interesses bei ihrem Besuch. Der Termin war passend zum Einbau der Anlagen geplant. Die hochbelastbaren Rigolenfüllkörper von Fränkische sind nahezu widerstandslos dreidimensional durchströmbar und werden in Verbindung mit dem Spezialflies RigoFlor zum Bau von kiesfreien Rigolen zur Versickerung, Rückhaltung und Speicherung von Regenwasser verwendet. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Grundwasserneubildung.

Der Besuch auf der Baustelle war ein voller Erfolg: Die Auszubildenden erhielten wichtige Einblicke in die herausfordernden Prozesse auf einer Baustelle, konnten Abläufe erleben und den Einsatz der sonst im Lager liegenden Produkte live verfolgen. Eine Erfahrung, die mit Sicherheit einen nachhaltigen Wert im weiteren Berufsleben des jungen HTI-Nachwuchses einnehmen wird.

(von Sophie Neutzner und Vladislav Kübler)

Projektbericht YADOS Blockheizkraftwerk-Prüfstellen HTI DINGER & HORTMANN KG beliefert Kundenprojekt Energieautarker Betrieb setzt neue Maßstäbe

In der Regel agiert die HTI DINGER & HORTMANN KG als verlässlicher Vorlieferant für den Systemhersteller YADOS GmbH. Doch nun hatte der Hersteller von Blockheizkraftwerken, Energiezentralen, Wärmeübergabestationen und Systemen zur Trinkwassererwärmung ein ganz besonderes Anliegen, bei dem YADOS auf die Expertise des Fachgroßhändlers zurückgriff. Für den Bau von insgesamt drei Prüfstellen für Blockheizkraftwerke lieferte die HTI DINGER & HORTMANN KG alle Vormaterialien, wie Stahlrohre, Flansche, Formteile und Einzelkomponenten. Das Besondere der drei neuen Prüfstände im Dienst der Qualitätssicherung: Die bei den Leistungstests der Heizkraftwerke erzeugte Wärme wird durch Wärmeentkopplung in einen Wärmespeicher gefördert und wiederum für den Betrieb genutzt. Mit dem Ergebnis, dass der Betrieb weitestgehend energieautark arbeitet.

Projektbericht YADOS Blockheizkraftwerk-Prüfstellen Autarke Energieversorgung

Das neu entstandene Prüfzentrum dient in erster Linie dafür, den Qualitätsstandard der YADOS-Heizsysteme zu optimieren, ist zudem aufgrund der völlig autarken Energieversorgung auch ein wesentlicher Beitrag für einen nachhaltigen Weg in die Zukunft. Beim Leistungstest der Blockheizkrafktwerke wird immer Strom und Wärmeenergie produziert, die durch Wärmeentkopplung genutzt werden kann. Sämtliche Industriearmaturen, Stahlrohre und Zubehör stammen aus dem umfangreichen HTI-Sortiment. 

Projektbericht YADOS Blockheizkraftwerk-Prüfstellen HTI-Expertise gefragt

Zum Einsatz kamen Armaturen der ARI Armaturen GmbH. Die Produktlösungen nach Maß wurden ergänzt durch Kompensatoren von Willbrandt und durch Sicherheitsventile von Götze. Im Zusammenspiel als Leitungssystem garantieren die Produkte die System- und Leistungssicherung des Prüfstandes – und das in einem im 24/7-Betrieb. Denn neben den eigenen Leistungstests vermietet die YADOS GmbH auch Testzeiten. Die Expertise der HTI DINGER & HORTMANN KG im Bereich Industriearmaturen sorgte für einen reibungslosen Ablauf ohne Verzögerungen. So konnten die Prüfkammern im Juni nach nur einem halben Jahr Bauzeit in Betrieb genommen werden.

Online Orderportal Digitale Serviceleistung Kluges Beschaffungsszenario am Beispiel Arbeitsbekleidung

Die HTI-GRUPPE unterstützt ab sofort ihre Kunden mit einem neuen Orderportal. Durch die Digitalisierung von Beschaffungsszenarien lässt sich die individuelle Schutzausrüstung für  deren Mitarbeiter*innen noch einfacher und komfortabler bestellen. Unsere Kunden stehen tagtäglich vor der Herausforderung, Baustoffe, Maschinen und Mitarbeiter*innen »Just in Time« verfügbar zu halten. Um das komplexe und eng getacktete Zeitmanagement zu unterstützen und Prozesse zu optimieren, bieten wir unser neues Orderportal an.

Online Orderportal

Optimierte und digitalisierte Einkaufsprozesse

Zu den Einkaufsprozessen unserer Kunden gehört auch das Controlling von Arbeitsmitteln, die Verwaltung von Größen oder die Inventur für Arbeitsmaterial. Das Orderportal bietet dem jeweiligen Mitarbeiter die Möglichkeit, seine benötigten Arbeitsmittel, wie beispielsweise Arbeitskleidung selbst über die App oder über einen Webzugang zu bestellen. Die Freigabeoption durch den Vorgesetzten schafft das notwendige Maß an Kontrolle des Einkaufsprozesses, erleichtert Inventuren und beschleunigt den Vorgang. Alle Einkaufsprozesse sind gespeichert, Schutzkleidung lässt sich dem jeweiligen Mitarbeiter zuordnen und abweichende Bestellungen sind nachvollziehbar.

Online Orderportal Die Mehrwerte:

  • Digitalisierung und Optimierung der Einkaufsprozesse
  • Definieren Sie Sortimente für jede/-n Mitarbeiter*in
  • Mitarbeiter*innen können selbst Bestellungen bei Bedarf anregen
  • Bestellungen über Smartphone, Tablet, Laptop oder PC möglich
  • Dokumentierte Sicherheit: Nachweis gegenüber Versicherung und Berufsgenossenschaft
  • Nachhaltigkeit: Kontingente werden eingehalten und Fehlbestellungen vermieden
  • Zeitersparnis durch automatisierte Prozesse
  • Transparenz: Eigene Bestellhistorie je Mitarbeiter*in
  • Webseite kann in Ihrem Corporate Design gestaltet werden
  • Elektronische Rechnungen im ZUGFeRD Format

 

Projektbericht Repajoint Reparaturkupplung verhindert größere Schäden HTI COLLIN KG unterstützt Freibadmitarbeiter bei der Fehlersuche

Es war natürlich ein Sonntag, als der »Hilferuf« der Schwimmbadtechniker des Freibades in Gronau/Leine bei der HTI COLLIN KG einging: »Wir haben austretendes Wasser im Technikgebäude und wissen nicht exakt, wo es herkommt.« Aufgrund eines guten Jahrzehnts vertrauensvoller Zusammenarbeit hofften die Freibadmitarbeiter auf schnelle Hilfe seitens der HTI COLLIN KG. Und die kam natürlich: Los ging also die Suche nach der Herkunft des Wassers.

Projektbericht Repajoint Suche nach Leckage gleicht Detektivarbeit

Das aus der Kernbohrung in der Wand vom Technikgebäude kommende Wasser enthielt Sand und im gepflasterten Außenbereich waren schon Absackungen erkennbar. So lag die Vermutung nahe, dass genau hier die außen liegenden Leitungen defekt sein könnten. Durch umfangreiche Suchschachtungen auf einer Fläche von etwa 3 x 4 Meter konnten dann Beschädigungen an zwei PE 100 Wasserleitungen freigelegt werden. Der Schaden an der einen Leitung war bereits fortgeschritten und blies mit einem Druck von 5,3 bar Wasser in die umgebende Sandummantelung. Die schnelle, langfristige und nachhaltige Lösung: aduxa repajoint Reparaturkupplungen.

Es wurden zwei Reparaturkupplungen aduxa repajoint eingebaut. Die eine umschließt jetzt mit ihrer EPDM-Dichtung die Leckage des einen Rohres, während die zweite Kupplung deutliche Beschädigungen an der parallel verlaufenden Rohrummantelung abdeckt. Durch den Einsatz der innovativen Reparturkupplungen konnten drohende Folgeschäden weitestgehend vermieden werden.

Vielseitiger Einsatz

Die aduxa repajoint Kupplungen eignen sich für einen vielseitigen Einsatz: von der Trinkwasserversorgung am Hausanschluss über die Wasserversorgung im Verteilnetz bis hin zu großen Leitungssystemen in Industrieanlagen. Sie können langfristig im Boden bleiben, sind kompatibel mit einer Vielzahl an Materialien und eignen sich für Rohrleitungen zwischen DN40 und DN400.

 

Zur Produkt-Broschüre

Das Video wird von Youtube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google

Projektbericht Sportarena Kühlung mit vorisoliertem Rohrsytem COOL-FIT HTI DINGER & HORTMANN KG liefert Material für Büro- und Geschäftsgebäude

Selbst bei höchsten Außentemperaturen ist es jetzt nicht nur in der Sportarena in der Dresdner Innenstadt angenehm kühl, sondern perspektivisch auch in allen Mieteinheiten des gesamten Gebäudes. Dank der Installation einer Kälteanlage lassen sich jetzt alle Mieteinheiten klimatisieren. Gerade vor dem Hintergrund einer sehr beengten Einbau- und Schachtsituation hat sich das ausführende Bauunternehmen Apleona HSG Ost GmbH für das vorisolierte Rohrsystem COOL-FIT 2.0 und 4.0 von Georg Fischer entschieden.

Projektbericht Kramerstraße Zielsetzung: Klimatisierung des gesamten Gebäudes

Zielsetzung war es, im gesamten Gebäude die Grundlage zu schaffen, um alle Büromietflächen sukzessive mit Klimatisierung auszustatten. Die vorhandene Ladenfläche besaß bereits seit Bau des Gebäudes eine Klimatisierung. Die Grundkälteerzeugung wurde nun modernisiert und erweitert, um ausreichend Kaltwasser für alle Büromietflächen zur Verfügung zu stellen, sodass neben der Ladenfläche sich nun auch alle Gewerbemieter in Zukunft über angenehm temperierte Büroräume in den Sommermonaten und einer nachhaltigen Serverraumkühlung in den Übergangs- und Wintermonaten freuen können. 

Projektbericht Kramerstraße Enge Platzverhältnisse optimal ausgenutzt

Die Herausforderung in dem Geschäftsgebäude war vor allem das enge Platzverhältnis im Keller, wo sich die Bestandskälteanlage befindet, sowie die Anforderung, die Kühlwasserleitungen über Steigstränge bis aufs Zwischendach zu führen. Ein vorhandener Medienschacht in dem Bestandsgebäude war bereits belegt, so dass die Rohre teils offen verlegt werden mussten. In dem im Erdgeschoss befindlichen Ladengeschäft dienen diese im Rahmen eines offenen Deckenkonzeptes heute bewusst als gestalterisches Stilelement. Ein architektonischer Hingucker – nicht nur technische Notwendigkeit.

Projektbericht Kramerstraße Die Lösung: COOL-FIT-Systeme 2.0 und 4.0

Von der HTI DINGER & HORTMANN KG geliefert wurden folgende Produkte: Cool Fit 2.0 & Cool Fit 4.0 (160x250, 140x200, 110x160, 110x180 und weitere kleinere Nennweiten). Das Bauunternehmen Apleona war vor allem von der Flexibilität und der guten Abstimmung mit dem Großhändler begeistert. Auch auf kurzfristige Bestelländerungen oder Mengenanpassung reagierte die HTI zu jedem Zeitpunkt zur vollen Zufriedenheit. Diese logistische Höchstleistung ist vor allem auf eine vorausschauende Einlagerung der gängigsten COOL-FIT-Systeme zurückzuführen, denn die HTI hat die Leistungsfähigkeit des Systems (Zeitersparnis, Energieeffizienz und Zuverlässigkeit) erkannt und ist überzeugt, dass sich die Produktserie weiter auf dem Markt durchsetzen wird.

Projektbericht Kramerstraße Speziell für gewerbliche und industrielle Kälteanlagen

COOL-FIT ist eine Spitzentechnologie, die für den Einsatz in gewerblichen und industriellen Kälteanlagen entwickelt wurde. Sie vereint korrosions- und wartungsfreie Komponenten mit einer werkseitigen Vorisolierung. Sicher, leicht und schnell zu installieren, ist dieses System ideal für die Nahrungsmittel- und Getränkeproduktion sowie die Lagerung von Lebensmitteln geeignet. Mit COOL-FIT 4.0 können Anwender bei maximaler Effizienz ohne Unterbrechungen arbeiten und gleichzeitig Wartungs- und Betriebskosten minimieren.

Das Video wird von Youtube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google

Projektbericht Wasserversorgung Victaulic Umbau des Pumpwerks in Rekordgeschwindigkeit Edelstahlsystem ST100 von Victaulic ermöglicht Nutverbindung ohne Schweißen

Der Zweckverband Wasserversorgung Rottal (ZWR) konnte die notwendige Sanierung des Pumpwerkes Postmünster in Rekordgeschwindigkeit realisieren. Das war vor allem dem Einsatz des trinkwasserzugelassenen Edelstahlsystems ST100 von Victaulic zu verdanken, das den hohen Ansprüchen an das streusiedlungsreiche Gebiet mit vielen Höhenunterschieden ebenso gerecht wurde, wie dem hohen Zeitdruck. Es war ein Praxistag der HTI GIENGER KG, bei dem die Verantwortlichen des Zweckverbandes, Lieferant und Großhandel zusammenfanden. So funktioniert erfolgreiches Netzwerken. In nur anderthalb Tagen waren alle Leitungen samt Armaturen erneuert und die Membrangefäße eingebunden.

Projektbericht Wasserversorgung Victaulic Zweckverband testet ST100 Rohrverbindungsystem

Der Zweckverband zur Wasserversorgung Rottal sorgt täglich für Trinkwasser in bester Qualität in neun bayerischen Gemeinden und betreut ein Leitungsnetz, das sich über eine Fläche von 271 km2 erstreckt. Um den hohen Standard langfristig zu gewährleisten, arbeiten die Mitarbeiter ständig daran, die Anlagen sicher und auf dem aktuellen Stand der Technik zu erhalten. Um die Höhenunterschiede bestmöglich ausgleichen zu können, ersetzen künftig vier große Membrandruckbehälter die ausgedienten Windkessel. Für die Rohrverbindungen setzte der ZWR erstmals das neue genutete mechanische Rohrverbindungssystem für Edelstahlrohre mit dünnen Wandstärken von Victaulic ein.

Projektbericht Wasserversorgung Victaulic Überzeugende Mehrwerte

Wassermeister Roland Kainz von der ZWR erkannte schnell die Vorteile:

  • Lösbare mechanische Rohrverbindungen ohne Schweißen
  • Ideal für Edelstahlrohre mit dünnen Verbindungen
  • Kein Entzundern oder Passivieren der Verbindung erforderlich
  • Schnelle Installation

Ein Blick auf bereits realisierte Projekte bei anderen Trinkwasserversorgern sowie das Wissen um einen verlässlichen Support auf Seiten von Großhandel und Hersteller haben den Zweckverband überzeugt, eine attraktive Alternative zu bestehenden Systemen zu nutzen.

Projektbericht Wasserversorgung Victaulic Die Stärke eines gut funktionierenden Netzwerks

Zweckverband, Hersteller und der technische Außendienst der HTI GIENGER KG konnten hier ihre Kompetenzen im Team perfekt ausspielen. Die besondere Herausforderung, dass die Trinkwasserversorgung während der Dauer der Umbauarbeiten nicht unterbrochen werden durfte, konnte dank des flexiblen ST100-Systems mit lösbaren Verbindungen einfach durch einen Bypass gelöst werden. Auch die Anfertigung eines wider Erwarten spontan benötigten Sonderformteils konnte kurzerhand durch den Netzwerkpartner Pumpenpauli umgesetzt werden, ohne Verzögerungen bei den Bauarbeiten zu produzieren.

Projektbericht Wasserversorgung Victaulic Reibungslose Umsetzung durch Teamwork

Die erforderlichen Rohre und Formteile samt Armaturen und Kleinverbindungsteile wurden als Komplettlieferung durch die HTI GIENGER KG zugestellt. Nach einer kurzen Einweisung an der Nutmaschine konnten die Monteure schnell die benötigten Rohrstücke ablängen und eine Nutverbindung herstellen. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie dabei von unserem Victaulic erprobten Außendienstmitarbeiter, der bereits mehrere Umbauten mit dem ST100 System begleitet hat. Auf das System angepasste Armaturen, wie beispielsweise der Hawle-Schieber mit Nut, erleichterten die Montage zusätzlich. Wassermeister Roland Kainz und seine Truppe des ZWR waren so zufrieden, dass die nächste Maßnahme mit dem Victaulic-System ST100 in Planung sind.

Neues Seminar bündelt vielseitiges Fachwissen

Wasserstoff (H2) gilt als wichtigster Energieträger von morgen. Jedoch stellt sich unserer Branche die ein oder andere Frage: Wo konkret hat Wasserstoff eine Zukunft? Und wie praxistauglich ist er als Energieträger? Wie lässt sich Wasserstoff transportieren und speichern? Welche Lösungen gibt es zum Transport und zur Speicherung? Welche Anwendungen und Vorteile ergeben sich für Kommunen? Wo finden sich gute Beispiele in der Praxis? Und selbstverständlich – welchen Beitrag leistet Wasserstoff, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen? Ein Seminar unter der Überschrift »Wasserstoff leicht gemacht« am 22. September 2021 beleuchtet das Thema aus vielseitigen Blickwinkeln.

Chancen im Netzwerk nutzen

Initiator des Seminars, das sich an alle Interessierten der Branche richtet, ist die HTI GIENGER KG in Kooperation mit der Landesgruppe Bayern des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DGVW) sowie der DGVW-Abteilung Berufliche Bildung und dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. Landesgruppe Bayern. Die anstehenden Veränderungen unserer Energieversorgung werden wesentlich sein und nur durch starke Partnerschaften und Netzwerke innerhalb der Branche lösbar und in der Öffentlichkeit kommunizierbar sein. Durch die Kooperation bietet der Großhandel seinen Kunden einen bedeutenden Mehrwert, um sich mit dem neuen Feld Wasserstoff auseinanderzusetzen und die Chancen gewinnbringend für sich zu nutzen.

Die hybride Veranstaltung mit einer Reihe hochkarätiger Referent*innen aus Industrie, Verbandswesen, Politik und Wirtschaft beantwortet vielschichtig Fragen rund um das Thema Wasserstoff.

Aus dem Inhalt:

  • Impulsvortrag »Die Zukunft der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie im Mobilitätssektor«
  • Nicht Champagner, nicht Leitungswasser – Warum der Wasserstoff vor Ort an den Stammtisch gehört
  • Wasserstoff 1x1 | Tipps für die Praxis
  • Biologische Methanisierung
  • Der Wunsiedler Weg – CO2-neutrale Energieversorgung
  • DVGW-Merkblatt G 655 »Leitfaden H2-Readiness Gasanwendung«
  • Geplante Zukunft! Energiesouveränität mit PTG-Sektorenkopplung am Beispiel der Stadtwerke Pfaffenhofen an der Ilm
  • Sind die Wärmeerzeuger für öffentliche Gebäude sowie Verwaltungsgebäude und Wohngebäude auf die Grüngasversorgung vorbereitet?

Zur Anmeldung

Hinweis: Die Veranstaltung ist mit 5,50 ingenieurtechnischen Zeiteinheiten von der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau als Fortbildung anerkannt.

Die Versuchsanlage im Wasserstoffdorf

Fachexkursion der DVGW Dresden öffnet Chancen für die HTI

Wasserstoff ist das Stichwort für die Energieversorgung von morgen. Doch sind die bestehenden Gasnetze und Anlagen für Wasserstoff überhaupt geeignet? Oder muss die deutsche Infrastruktur angepasst werden? Und wenn ja, wie? Um genau das herauszufinden betreibt die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ GAS) seit Mai 2019 im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen eine Versuchsanlage – ein technisches Wasserstoff-Infrastrukturmodell – das »H2-Dorf«. Holger Weber, Produktmanager der HTI DINGER & HORTMANN KG, informierte sich im Rahmen einer Fachexkursion der DVGW Bezirksgruppe Dresden über die Möglichkeiten für die HTI-GRUPPE und hat die Ergebnisse zusammengefasst.

Besuch Wasserstoffdorf Ein »H2-Dorf« für den Langzeitversuch

Im Langzeitversuchsbetrieb werden im »H2-Dorf« ein Wasserstoff-Gasnetz, bestehend aus Regler-Station und Verteilernetz aus Kunststoffrohren, sowie Anwendungen, wie der Betrieb einer Brennstoffzelle unter Wasserstoffbedingungen getestet. Der benötigte Wasserstoff kommt von der Linde AG und wird über eine 150 Kilometer lange 23bar-Wasserstoff-Stahlpipeline transportiert. Damit ist die Pipeline ein weltweit einzigartiges Leuchtturmprojekt.

Das Versuchsfeld wurde ausschließlich aus »normaler Erdgastechnik« und herkömmlichen Kunststoffrohrleitungen errichtet. Getestet werden Kunststoffgasrohre aus PE 100-RC, PEXa sowie mit Alusperr- und EVOH-Schutzschicht. Die Rohrstrecke wird dabei mit einem Betriebsdruck von 11 bis 16 bar betrieben. Der geringere Brennwert von Wasserstoff gegenüber Erdgas macht die rund dreifache Fördermenge an Wasserstoff und damit höhere Betriebsdrücke notwendig.

Besuch Wasserstoffdorf Bisherige Forschungsergebnisse

Ein besonderes Augenmerk haben die Wissenschaftler auf die Durchdringung der Wasserstoffmoleküle durch die Rohrwandungen gelegt. Mit einem sehr erfreulichen Ergebnis. Trotz der im Vergleich zu Erdgas kleineren Teilchengröße ist die etwas höhere Leckrate von Wasserstoff in der Praxis zu vernachlässigen. Ebenso konnten auch die Standardbauteile (alles Komponenten aus dem Erdgasbereich) ihre Tauglichkeit für den Transport von Wasserstoff zu 100% unter Beweis stellen – und das auch nach zwei Jahren im Betrieb.

Besuch Wasserstoffdorf Neue Technologien im Test

Vom Erdgasbetrieb abweichende, beziehungsweise neue, innovative Technologien werden unter anderem bei den Sensorsystemen Leckage-Suche (H2-Detektion) eingesetzt. Ebenso bei Arbeiten mit Abquetschvorrichtungen, bei den Armaturendichtwerkstoffen sowie teilweise bei der Riechbarmachung (Odorieranlage) von Wasserstoff.

 

Besuch Wasserstoffdorf Das Fazit vom Produktmanager

Holger Weber, Produktmanager bei der HTI DINGER & HORTMANN KG, sieht in Wasserstoff als Energieträger großes Potenzial für die gesamte HTI-GRUPPE, ihre Kunden und Partner. Denn grundsätzlich gilt, dass es beim Handling – Regelung und Transport – mit gasförmigem Wasserstoff keinen Unterschied zum Erdgas gibt. Die standardisierte und erprobte Erdgastechnologie kann weiter eingesetzt werden. Nicht die Netze sind das Problem. Das Augenmerk muss also gezielt auf die Anpassung der Endgeräte gelegt werden.

Besuch Wasserstoffdorf Ein kleiner Ausblick in die Zukunft

Der derzeit im Chemiepark genutzte Wasserstoff wird aktuell von Linde im Steam Reforming aus Erdgas hergestellt. Richtig »grün« und besonders interessant für das HTI- und ITG-Umfeld wird es ab Herbst 2021. Dann wird für Mitteldeutschland im Energiepark Bad Lauchstädt grüner Wasserstoff aus Windstrom hergestellt. Auch das wird weltweit erstmalig in dieser Form der Fall sein. Zukünftige »Power-to-Gas«-Anlagen und Wasserstoffspeicherung werden einen hohen Bedarf an speziellen Industriearmaturen und Förderleitungen mit sich bringen. »Lassen Sie uns diese Chance für unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft nutzen!«, so Holger Weber.

Projektbericht Beco Versteilung der Böschung mit GREEN TERRAMESH

Im Zuge der Sanierung der L349 Effringer Straße im baden-württembergischen Wildberg sollte die Fahrbahn auf einer Länge von rund 700 m in der Breite erweitert werden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und Grundstücksgrenzen konnte diese Verbreiterung des Straßendamms nur durch eine Versteilung der Straßenböschung erfolgen. Für die Versteilung der talseitigen Böschung auf einer Höhe von maximal 2,28 m kam das vormontierte, stahlbasierte Bewehrte-Erde-System GREEN TERRAMESH 70° als Lösung zum Einsatz.

Projektbericht Beco Zeitersparnis auf der Baustelle durch Vorkonfektionierung

Auf dem bindemittelstabilisierten Planum wurden die vorkonfektionierten GREEN TERRAMESH Elemente aufgeklappt und auf eine Frontneigung von 70° eingestellt. Der hohe Grad an Vormontage ermöglichte eine schnelle und einfache Installation des Steilböschungssystems auf der Baustelle.

Projektbericht Beco Verfüllungs- und Verdichtungsmaßnahmen im Stahldrahtgeflecht

Im Anschluss an die Verlegung der Elemente erfolgte der Erdbau in zwei Einbaulagen bis zur Elementhöhe von 76 cm. Die Robustheit der Bewehrungslagen aus Stahldrahtgeflecht stellte sich im Baufortschritt als ein deutlicher Vorteil heraus, da diese zur Verfüllung und Verdichtung direkt von Radfahrzeugen befahren werden konnten und kein mühsamer Vor-Kopf-Einbau notwendig war. Bei dieser begrünbaren Lösung wurde der Zwickel zwischen Front und Schüttmaterial mit vegetationsfähigem Bodenmaterial, wie zum Beispiel Schotterrasen, fachgerecht verfüllt und verdichtet.

Projektbericht Beco Verschiebestabilität durch Verklammerung mit C-Ringen erreicht

Nach der Verfüllung und Verdichtung der Elementlage konnte die darauffolgende Lage direkt aufgesetzt werden. Benachbarte Elemente wurden an den Stoßkanten im Frontbereich kraftschlüssig mittels C-Ringen verklammert, so dass eine geschlossene, homogene und verschiebestabile Front entsteht. Für die einfache Verklammerung kamen pneumatische Ringzangen zum Einsatz. Spezialgeräte waren nicht erforderlich.

Projektbericht Beco Ökologische und kostengünstige Lösungen für komplexe Bauaufgaben

Dank des hohen Grads an werkseitiger Vormontage von GREEN TERRAMESH war ein zügig fortschreitender Bauablauf durchweg möglich. Stahlbasierte vormontierte Kunststoff-Bewehrte-Erde-Systeme, wie GREEN TERRAMESH, können für komplexe Bauaufgaben kostengünstige und ökologische Lösungen bieten. Die Vorteile von GREEN TERRAMESH in Flexibilität, Handhabungssicherheit und Baugeschwindigkeit kamen bei diesem Projekt voll zum Tragen.

Die HTI ZEHNTER KG Herrenberg sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten durch eine termingerechte Anlieferung des Materials.

Referenzbericht Schweinfurt Wavin TSDOQ Ideal bei grabenlosen Verlegeverfahren

Asbestzement, Grauguss und duktiler Guss: Bis vor kurzem waren die Niederdruck-und die Hochdruck-Wasserleitungen im Schweinfurter Hainigweg durch einen regelrechten Materialmix gekennzeichnet. Immer wieder hatte die ursprünglich 1964 verlegte Asbestzementleitung in den vergangenen Jahren teilsaniert werden müssen. Doch mit dem Stückwerk ist jetzt Schluss: In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Miller aus Nürnberg wählten die Stadtwerke Schweinfurt im letzten Jahr eine Komplettlösung, die dem Auftraggeber für Jahrzehnte Ruhe beschert. Auf je 500 m Länge wurden für beide Leitungen Wavin TSDOQ®-Rohre eingesetzt. Die termingerechte Anlieferung erfolgte über die HTI GIENGER KG.

100 Jahre Nutzungsdauer durch robuste Konstruktion

Die Langlebigkeit der Wavin TSDOQ®-Rohre ist auf ihre robuste Konstruktion mit drei Schichten zurückzuführen. Die innere Schicht schützt das Rohr gegen Spannungsrisse. Die äußere Schicht kennzeichnet die Rohre je nach Medium und bietet erhöhten Schutz gegen Beschädigungen. Die mittlere Schicht des Rohres besteht ebenso aus einem PE 100-RC-Material. Damit eignet sich das Rohr ideal für alle grabenlosen Verlegeverfahren, bei denen es besonderen Belastungen, etwa durch Steine oder scharfkantige Altrohrreste, ausgesetzt ist.

Für die Produktwahl der Stadtwerke Schweinfurt war diese Robustheit ein ausschlaggebendes Argument, schließlich sollten die neuen Rohre der Nennweite DN 315 per Reliningverfahren in die bestehenden Wasserleitungen der Nennweite DN 350 eingezogen werden. Insgesamt kamen 1.002 m der Wavin TSDOQ®-Trinkwasserrohre mit einer Wandstärke von 18,7 mm (SDR 17) in Baulängen von 6 und 12 m zum Einsatz.

Herausforderungen im engen Schulterschluss aller Partner gelöst

Während der Sanierung wurden die parallel verlaufenden Leitungen nacheinander außer Betrieb genommen. Bei der Niederdruckleitung handelt es sich um eine reine Transportleitung ohne Anschlussnehmer. Bei der Hochdruckleitung hingegen mussten die Tiefbauer die Notversorgung der Anlieger über andere Hochbehälter sicherstellen. Dort, wo die Notversorgung nicht überirdisch verlegt werden konnte, waren außerdem Rohrgräben erforderlich. Eine echte Herausforderung für die Arbeiter im Bereich der Baugruben waren die sich in unmittelbarer Nähe zu den Wasserleitungen befindlichen Gashochdruckleitungen.

Deutlich erhöhte Qualitätssicherung

Für Generationen haben die Stadtwerke Schweinfurt nun eine qualitativ hochwertige und sichere Lösung mit Blick auf die Wasserleitungen im Hainigweg gefunden. Bei Wavin TSDOQ® ist die Qualität sogar verbrieft: »DOQ« steht für dokumentierte Qualitätssicherung. Hierfür kontrolliert Wavin die TSDOQ®-Rohrproduktion an jedem Rohstoffbatch. Ein unabhängiges Prüfinstitut prüft die Rohrproduktion einer Charge auf einen FNCT Wert ≥ 8.760 Stunden. Netzbetreibern wie den Stadtwerken Schweinfurt gibt diese lückenlose Dokumentation vom Rohstoff bis zum Rohr ein Plus an Sicherheit. Dass die Wavin GmbH ihren Haftungszeitraum für TSDOQ® freiwillig auf zehn Jahre ausgeweitet hat, spricht dabei für sich.

Das Video wird von Youtube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google
- Anzeige -

Wasserdurchlässige Pflasterflächen Der Penter Aquata entlastet Kanalisation und stabilisiert Grundwasserspiegel

Eine Pflasterfläche mit dem Penter Aquata von Wienerberger lässt durch ihre breiten Fugen selbst Starkregen einfach abfließen. So sickert der Regen durch den Boden ins Grundwasser, anstatt über die Kanalisation abzufließen. Für Bauherren lohnt sich die Fugenversickerung mehrfach: Je nach Bauordnung darf mehr Grundstücksfläche bebaut werden, eine teure Entwässerungslösung kann unnötig werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt und die Gebührenrechnung fürs Abwasser kann niedriger ausfallen. Zudem sorgt an heißen Tagen das verdunstende Wasser aus dem Untergrund für Abkühlung – das perfekte Pflaster für viele Plätze und Verkehrsflächen.

- Anzeige -

Effizientere Wasserableitung sorgt für niedrigere Gebühren

In Deutschland werden immer mehr Flächen ganz oder teilweise versiegelt. Das Regenwasser wird stattdessen meist über die öffentliche Kanalisation abgeleitet. Weil dies aufwendig ist und den natürlichen Wasserkreislauf durchbricht, schieben Kommunen der Versiegelung durch Bebauungsvorschriften einen Riegel vor und schaffen durch die Niederschlagswassergebühr weitere Anreize, auf wasserdurchlässige Verkehrsflächen zu setzen. Mit einem versickerungsfähigen Klinkerpflaster können Bauherren je nach Gebührensatzung Geld sparen.

- Anzeige -

Leicht verlegt mit breitem Abstand

Der neue stranggepresste Pflasterklinker Penter Aquata macht das besonders leicht: Er verfügt über sechs Millimeter starke Abstandshalter und wird mit einer empfohlenen Fugenbreite von sieben Millimetern verlegt. Der Fugenanteil an der Gesamtfläche ist dadurch mit etwa elf Prozent doppelt so hoch wie bei konventionell verlegtem Pflaster. Wenn die breiten Fugen mit geeignetem Splitt verfüllt werden, läuft das Wasser schnell und leicht ab.

- Anzeige -

Mehrfach nachhaltig

Am zeitlosen Pflasterklinker Penter Aquata vorbei gelangt das Regenwasser durch die breiten Splitt-Fugen ganz natürlich zurück in den Wasserkreislauf. Das versickerte Wasser stabilisiert den Grundwasserspiegel, die im Boden gespeicherte Feuchte steht bei Trockenheit Pflanzen zur Verfügung und sorgt an heißen Tagen durch Verdunstung für Abkühlung. Nachhaltig ist der Penter Aquata auch wegen der vielen Vorteile, die er mit anderen Pflasterklinkern teilt: Er besteht vollständig aus ökologisch unverfälschten, natürlichen Rohstoffen, kommt ohne den Einsatz von Bindemitteln aus, gibt keine Schadstoffe an die Umwelt ab, ist praktisch unbegrenzt haltbar und lässt sich ganz unproblematisch wiederverwerten.

- Anzeige -

Vier Farben für jede Fläche

Wie andere Pflasterklinker von Wienerberger braucht der Penter Aquata keine Pflege und ist frostsicher, rutschfest und farbecht. Trotz der extrabreiten Fugen ist der Penter Aquata auch noch extrem stabil, denn die Klinker sind mit 80 Millimetern deutlich höher als übliche 52 mm starke Steine – und gewinnen wie jeder Tonstein mit dem Alter sogar an Charme. Der Penter Aquata ist in den vier ausdrucksstarken Farbvarianten Doris, Eros, Lotis und Magma erhältlich: von hellem Grau über Anthrazit bis hin zu Rotbraun und klassischem Ziegelrot. Damit setzt er fast alle privaten und öffentlichen Flächen eindrucksvoll in Szene – Terrassen, Einfahrten, gepflasterte Evakuierungswege für die Feuerwehr, Fuß- und Radwege im öffentlichen Bereich sowie Parkplätze. Die einzige Ausnahme bilden durch Schadstoffe belastete Verkehrsflächen. Hier muss das Regenwasser abgeleitet und einer Reinigung zugeführt werden.

Mehr Informationen

Projektbericht Magdeburger Chaussee Stadtwerke Halle setzen neues Schweißverfahren ein

In der Magdeburger Chaussee in Halles Norden erneuert die Hallesche Wasser- und Stadtwirtschaft, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, eine Trinkwasserleitung durch Rohreinzug auf einer Länge von 250 Metern. Dabei kommt erstmals ein neues, innovatives orbitales Laserschweißverfahren auf einer realen Baustelle zum Einsatz. In nur 30 Sekunden fährt dabei die neue Maschine automatisiert um die Trinkwasserleitung herum und schweißt die Rohrendungen zusammen.

Bildquelle: Tief- und Spezialbau Halle GmbH

Projektbericht Magdeburger Chaussee Ein Schweißverfahren für die Zukunft mit attraktiven Mehrwerten

»Im Vergleich zum herkömmlichen manuellen Schweißen ist das orbitale Laserschweißverfahren deutlich schneller und sicherer«, sagt Peter Theuerkorn, Referent bei der HWS. »Gleichzeitig übernimmt das Schweißgerät zudem die Prüfung der Schweißnaht.« Mit einem gewinnbringenden Mehrwert für den Nutzer: Das neue orbitale Schweißverfahren spart Baustellenzeiten, Personal und damit auch Baukosten ein.

Bildquelle: Tief- und Spezialbau Halle GmbH

Projektbericht Magdeburger Chaussee Erfolgreiche Zusammenarbeit

Das orbitale Laserschweißverfahren wurde von der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Halle GmbH  (SLV Halle GmbH) entwickelt und von der HWS gemeinsam mit der Tief- und Spezialbau Halle GmbH erstmals unter Baustellenbedingungen bei der Verlegung von Trinkwasserleitungen umgesetzt. In Zukunft soll weiter am Verfahren gearbeitet und die Anwendungen auf vielen weiteren, auch innerstädtischen Baustellen ermöglicht werden.

Bildquelle: Tief- und Spezialbau Halle GmbH

Projektbericht Magdeburger Chaussee Ein Verfahren in der Entwicklung

Das neuartige Laserorbitalschweißen funktioniert auf Basis eines 6 kW-Faserlaser der IPG Laser GmbH. Das vollautomatisierte einlagige Durchschweißen der Wandstärke 6,3 mm mit einem Rohrnenndurchmesser DN 300 in garantiert weniger als 90 Sekunden bietet nicht nur einen zeitlichen Vorteil gegenüber dem konventionellen Lichtbogenschweißverfahren, sondern umfasst auch die Prüfung der Schweißnaht. Denn die vergleichsweise geringe eingebrachte Streckenenergie ermöglicht die zeitnahe zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) der Schweißnaht gemäß der Qualitätsnorm für den Rohrleitungsbau, DVGW GW 350 mittels Sichtprüfung (VT) und Ultraschallprüfung (UT). Für Letztere verwendet die SLV Halle GmbH das eigens durch die TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG für diesen Anwendungsfall validierte, gleichfalls vollautomatisierte EMAT-Verfahren, welches berührungslosen, elektromagnetisch induzierten Ultraschall für die Suche nach Schweißnahtunregelmäßigkeiten nutzt.

Projektpartner:
https://hws-halle.de
http://www.tief-spezialbau-halle.de/
https://www.slv-halle.de/
https://www.mannesmann-linepipe.com/
https://www.hti-handel.de/unternehmen/hti-dinger-hortmann-kg

Bildquelle: Tief- und Spezialbau Halle GmbH

Das Video wird von Youtube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google

Freuen Sie sich auf unsere nächste Ausgabe Ausgabe 4/2021 erscheint Anfang Dezember

Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen