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AUSGABE 4/2020 DIGITALE HELFER AUF DEM BAU

Editorial Digitale Zukunft Wir übernehmen Verantwortung

Liebe Kunden, liebe Partner,

Digitalisierung ist das entscheidende Thema, das unsere Zeit bestimmt. In allen Bereichen der Gesellschaft. Auch auf unseren Baustellen sind digitale Helfer verlässliche Alltagsbegleiter. Sie vereinfachen Arbeitsprozesse, optimieren Kommunikation zwischen den Gewerken und erhöhen so die Qualität. In dieser Ausgabe der HTI-Perspektiv möchten wir Sie mit auf eine Reise durch die schier unendlich erscheinenden Möglichkeiten digitaler Services nehmen. Erleben Sie, wie auch wir von der HTI-GRUPPE Verantwortung übernehmen für die Zukunft unserer Kunden und Mitarbeiter: Durch unsere vielseitigen Services für unsere Kunden ebenso, wie bei der Ausbildung unseres qualifizierten Nachwuchses.

 

Horst Collin, Verantwortlicher der HTI-GRUPPE

HTI Perspektiv 4/2020 - Titelstory Alles im Blick: Digitale Helfer auf dem Bau

Bauvorhaben werden zunehmend komplexer. Je größer die Anzahl der Gewerke, der Beteiligten und der Arbeitsschritte, desto schwieriger ist es, den Überblick zu behalten. Zum Glück gibt es viele digitale Lösungen, mit denen sich die Abläufe auf der Baustelle erfassen und vereinfachen lassen: von Apps über cloudbasierte Softwarelösungen bis hin zu kommunizierenden Ausrüstungen und Werkzeugen. Richtig eingesetzt, können sie Prozesse beschleunigen, wertvolle Schnittstellen zwischen Büro und Baustelle schaffen und letztlich zu einer Kosten- und Zeitersparnis führen.

Der Berliner Flughafen BER oder Stuttgart 21 stellen nur die Spitze des Eisbergs dar: Rund 80 Prozent aller Bauprojekte in Deutschland sind deutlich teurer als geplant, 60 Prozent zu spät fertig oder mit Mängeln behaftet. Schuld daran tragen häufig unklare Aufgabenverteilungen und lückenhafte Baudokumentationen. Seit Januar 2020 ist deshalb das Building Information Modeling (BIM) für alle neu zu planenden öffentlichen Infrastrukturprojekte verbindlich. Ziel der digitalen Planungsmethode ist es, alle notwendigen Gewerke, Arbeitsschritte und Materialien gebündelt abzubilden, um Zeit und Kosten zu sparen und Baumängeln vorzubeugen. Während sich BIM vor allem an die Bauplanenden richtet, gibt es auch eine Vielzahl an digitalen Alltagshelfern für Bauausführende. 

Verwalten, planen, koordinieren

Laut der Plattform Statista benutzt der Durchschnittsbürger täglich 20 Apps – zunehmend kommen sie auch auf Baustellen zum Einsatz. Viele Anwendungen dienen dem Auftragsmanagement und übermitteln erfasste Informationen ohne Umwege ins Büro. Dort werden die Daten häufig von einer Cloud-Software abgespeichert und weiterverarbeitet. Als Vermittler zwischen Bau und Betrieb helfen solche digitalen Lösungen etwa dabei, Termine zu synchronisieren, Arbeitsaufträge zu erteilen, Material und Kosten zu berechnen sowie Formulare und Dokumente gesammelt zu verarbeiten. Andere erleichtern die Verwaltung von Fahrzeugen und Geräten.

Datengestützte Ausführung

Darüber hinaus rücken durch das „Internet der Dinge“ (IoT) immer stärker virtuell vernetzte Objekte wie Maschinen, Fahrzeuge, Bauteile und Werkzeuge in den Fokus. Auch digitale Assistenzsysteme, die schnell spezifische Aufgaben auf der Baustelle übernehmen und wichtige Daten liefern können, erleichtern die Bauausführung und das Monitoring: Drohnen etwa, aber auch Smart Brillen oder Smart Watches, die die Ausführenden bei komplexen Arbeiten anleiten, oder Sensorsysteme in Arbeitsbekleidungen und Bauteilen, die den Zustand von Körperfunktionen und Materialen (z.B. Beton) messen. 

Nutzung und Ausblick

Auf der „Baustelle der Zukunft“ transportieren autonom fahrende Roboter schwere Lasten, werden Bauteile oder sogar komplette Gebäude von 3D-Druckern zeit- und ressourcensparend gefertigt (siehe hierzu auch HTI Perspektiv 02/2020) und sind Objekte aller Art virtuell miteinander verknüpft. Allerdings verläuft die Digitalisierung der Bauausführung immer noch relativ zurückhaltend. Das zeigt ein aktueller Forschungsbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Ziel muss es daher sein, Betriebe und Belegschaften für die Anwendung neuer Technologien zu begeistern.

Titelstory – Digitale Helfer im Einsatz Drohnen

Laut einer Marktanalyse des Bundesverbandes der Deutschen Luftwirtschaft werden in Deutschland bereits 19.000 Drohnen kommerziell genutzt – häufig auch für Luftaufnahmen im Rahmen des Baustellenmanagements. 80 Prozent der professionellen Nutzer verwenden sie demnach für Vermessungsarbeiten, oft kommen sie auch für Inspektionen und Kartierungen zum Einsatz. Virtuelle Baustellenrundgänge per Drohne ermöglichen so kostengünstige Sicherheitsprüfungen, fotografische Gutachten und 3D-Modelle.

Besonders detaillierte Drohnenaufnahmen von Baustellen lassen sich beispielsweise mit der One Click Drone App von Dronesperhour umsetzen. Die gewünschten Objekte werden vollautomatisch in Ellipsen abgeflogen, so dass die Drohne deutlich näher an den Bau gelangt als bei einer kreisförmigen Flugbahn. App-Nutzer können die Baustelle kontinuierlich aus außergewöhnlichen Blickwinkeln dokumentieren. Möglich sind auch Zeitraffervideos.

Bildquelle: SZ DJI Technology Co., Ltd.

Titelstory – Digitale Helfer im Einsatz Roboter

Experten glauben, dass künftig 80 Prozent aller Arbeiten an Gebäuden von intelligenten Maschinen übernommen werden. Nach Schätzungen der Fakultät für Architektur der TU München sind weltweit bereits 5.000 Bauroboter im Einsatz. Sie schleppen Lasten oder verrichten filigranere Arbeiten. So etwa verlegt der Mauer-Roboter Hadrian X von Fastbrick Robotics bis zu 1.000 Mauersteine pro Stunde.

Die Forscher des Fraunhofer Italia Innovation Engineering Center arbeiten indes an einer mobilen Roboterplattform (Husky A200), die auf dem Bau automatisierte Arbeit ausführen soll, wie etwa Schrott entsorgen. Erforderlich dafür war die Entwicklung von Software-Systemen und Schnittstellen, damit das Robot Operating System (ROS) BIM-kompatibel ist.

Bildquelle: pixabay

Titelstory – Digitale Helfer im Einsatz IoT-Werkzeuge und Wearables

Auch viele kleine digitale Helfer wie das abgebildete Bluetooth Laser-Distanzmessgerät PD-I von Hilti gehören bereits zum Baustellenalltag. Mit entsprechenden Sensoriken und Möglichkeiten zur Datenübertragung kann praktisch jedes Gerät oder Werkzeug Teil des IoT-Systems sein.

Vermutlich werden so auch Wearables weiter an Bedeutung gewinnen: Smart Glasses und Smart Watches etwa, aber auch intelligente Arbeitsbekleidungen wie Schutzhelme, die den Müdigkeitszustand per Gehirnstrommessung überwachen. Schwerpunktmäßig befasst sich deshalb auch das Forschungsprojekt ConWearDi mit Wearables. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, verfolgt es das Ziel, die Digitalisierung von Baudienstleistungen und -prozessen voranzutreiben.

Quelle: Hilti Deutschland AG

Titelstory – Digitale Helfer im Einsatz Digitalisierte Kanalinspektion

Schon in den 1980er Jahren wurden Abwasserkanäle mit CCD-Kameras und Bildspeichersystemen elektronisch erfasst. Die kontinuierliche technische Weiterentwicklung hat bewirkt, dass heutzutage weitgehend volldigitalisierte Inspektionen von Kanalabschnitten und Rohrleitungen möglich sind.

Ein Beispiel ist ASYS 3D, ein automatisches System zur Lagemessung beziehungsweise Erfassung von verzweigten und verwinkelten Abwasserleitungen. Häufig angewendet in Kombination mit der Lindauer Schere – eine Satellitenkamera, die mittels spezieller Sensoren und einer integrierten Verarbeitungssoftware die nötigen Daten liefert – berechnet ASYS 3D einen Plan mit XYZ-Koordinaten. Lagen und Höhen sind so schon während der Befahrung eindeutig zu erkennen, wodurch sich Inspektionszeiten deutlich verkürzen und beschleunigen lassen.

Quelle: JT-elektronik GmbH

Titelstory – Baustellenmanagement: Apps und Cloudsoftware

Während eines Bauprozesses fallen zahlreiche Daten an: Lieferscheine, Vortriebsdaten, Baupläne etc. Hier spart Digitalisierung Zeit, Papier, Geld und Nerven. Bei Cloud-Lösungen wie IRIS, die auch mobil nutzbar sind, können Daten von überall und in Echtzeit abgerufen werden – auch mit dem Mobilgerät mitten auf der Baustelle. Informationen werden durch Schnittstellen zu verschiedenen Systemen auf einer Plattform gesammelt, so dass alle Projektbeteiligten stets im Bilde sind.

Quelle: Ed. Züblin AG

Titelstory – Baustellenmanagement: Apps und Cloudsoftware

IRIS ist als Plattform für verschiedene Anwendungen einsetzbar: Für den H+I-Bereich wurden beispielsweise Anwendungen für digitale Betonbestellungen (IRIS.concrete),  Echtzeitstatus-Verfolgungen von Betonfertigteilen (IRIS.tracking) oder die mobile Verfügbarkeit aktueller Baupläne (plan2go) entwickelt. Im maschinellen Tunnelbau bietet die Cloud-Plattform u.a. ein Sensorboard, das Maschinen- und Vortriebsdaten live anzeigt sowie eine übersichtliche Dokumentation von Tätigkeiten, Werkzeugwechseln und Verschleißdaten.

Quelle: Ed. Züblin AG

Titelstory – Baustellenmanagement: Apps und Cloudsoftware

Auch MemoMeister vereinfacht die Abstimmung zwischen Büro und Baustelle mit einer App und der dazu passenden Webanwendung am PC. Mit der Cloud-Software (SaaS) MemoMeister wird jeder Sachverhalt leicht als Memo (Datei inkl. Beschreibung, Kommentaren & Metadaten) direkt in der entsprechenden Projektakte dokumentiert und geräteübergreifend verfügbar gemacht. Neue Projektakten, Berichte oder ausfüllbare Formulare werden dabei entweder einzeln oder direkt aus bestehenden Vorlagen erstellt.

Quelle: Freiraum GmbH

Titelstory – Baustellenmanagement: Apps und Cloudsoftware

SCAFFEYE wurde für den Gerüstbau entwickelt. Die Kombination aus App und cloudbasierter Webplattform schafft eine Schnittstelle für Gerüstersteller, Planer, Sicherheitskoordinatoren und Handwerker. So lassen sich etwa Protokolle und Konstruktionspläne in verschiedenen Dateiformaten ablegen. Echtzeitbenachrichtigung über den Gerüststatus, Sperrungen und Freigaben sowie ein schneller Zugriff auf Behinderungsanzeigen und Bedenkenanmeldungen sorgen für mehr Sicherheit und Transparenz.

Quelle: SCAFFEYE

Titelstory – Baustellenmanagement: Apps und Cloudsoftware

Kamioni hält verschiedene Lösungen für die Baustoff- und Fahrzeugverwaltung bereit: Mit der Dispositions-App lassen sich per Klick Aufträge an LKW-Fahrer zuweisen. Echtzeit-Tour-Übersichten und Live GPS-Standorte ermöglichen gezielte Lieferstatus-Mitteilungen an Kunden. Lieferscheine und Dokumentationen werden digital erfasst. Mit der Polier-App können Baustoffe und LKWs schnell bestellt und abgerufen werden. Die neue Anwendung TrucksNow bietet Zugriff auf hunderte Kipper und kommt dabei ohne Mittelsmänner aus.

Quelle: Kamioni GmbH

Titelstory – Baustellenmanagement: Apps und Cloudsoftware

Digitales Bautagebuch, mobile Zeiterfassung, Fotodokumentation sowie individuelle Formulare mit 123erfasst. Effizientes Mängelmanagement mit konkreter Zuweisung der erstellten Tickets dank 123quality. Zwei App-Lösungen aus einem Haus. Transparent, übersichtlich, kosten- und zeitsparend.

Quelle: 123erfasst

Titelstory – Baustellenmanagement: Apps und Cloudsoftware

Mollier h,x ruft weltweit standortspezifische Wetterdaten ab und importiert sie in Mollier-Diagramme. So lassen sich lokale klimatische Bedingungen vor Ort berechnen, abstimmen und vergleichen. Durch die Eingabe des vorherrschenden Luftdrucks können App-Nutzer ihre Mollier-Diagramme entsprechend anpassen. Der Übersichtlichkeit halber können sie Luftströme außerdem in unterschiedlichen Farben gestalten.

Quelle: robatherm

Titelstory – Baustellenmanagement: Apps und Cloudsoftware

Auch Werkzeug- und Gerätehersteller stellen eigens digitale Anwendungen bereit. Ein Beispiel ist die Hilti Connect App. Per Foto oder abfotografiertem QR-Code rufen Nutzer schnell wichtige Informationen zu einem Werkzeug aus der Cloud ab: etwa wie sie eine Reparaturabholung direkt auf der Baustelle anfordern, Arbeiter schnell in der Verwendung des jeweiligen Geräts schulen oder selbiges einsetzen.

Quelle: Hilti Deutschland AG

Ausbildung bei der HTI Eine verbindliche Perspektive für die Zukunft

Die Schule beendet, das Zeugnis in der Hand und viele Träume im Kopf: Tausende junger Menschen stehen Jahr für Jahr vor der Entscheidung, welchen beruflichen Werdegang sie einschlagen sollen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen diese Weichenstellung nicht einfacher. Unserer Branche geht es gut. Wir werden gebraucht. Und wir stellen ein, weil wir für die Zukunft planen. In diesem Jahr haben sich 79 Auszubildende entschieden, diesen Weg gemeinsam mit der HTI-GRUPPE zu gehen. Der Großhandel für Tiefbau und Industrietechnik bietet auch und gerade in diesen Zeiten außergewöhnliche Chancen.

»In Zeiten wie diesen spielen Sicherheit und Perspektive eine ganz wichtige Rolle. Den jungen Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet Karrierechancen zu bieten, zählt zu unseren Kernaufgaben. Wir schaffen eine attraktive Alternative zum Studium und nehmen unsere Verantwortung gerne und seit Jahren wahr. Ausbildungsverantwortliche fordern und fördern unseren Unternehmensnachwuchs sehr gezielt«, sagt Horst Collin, Verantwortlicher für die HTI-GRUPPE.

Insgesamt bildet die HTI derzeit 236 Azubis in Deutschland aus. Und die sind nicht nur im Betrieb unterwegs. Die HTI-GRUPPE, ein bundesweit und international tätiger Verbund von mittelständischen Fachgroßhändlern für Tiefbau und Industrietechnik, ermöglicht ihren Azubis auch den berühmten Blick über den Tellerrand. Regelmäßige Werksfahrten zu international tätigen Lieferanten liefern spannende Einblicke in die Herstellung von Produkten, Projektarbeiten erweitern den Horizont. Raus aus der Schule, rein ins Berufsleben und die Chancen in einer sicheren Branche nutzen. HTI verbindet.

Nachgefragt bei ehemaligen Auszubildenden

Wir wollten es mal genau wissen, was eine Ausbildung in der HTI-GRUPPE bedeutet und wie es die Auszubildenden selbst erleben. Deshalb haben wir uns Sophia Adlberger und Stefan Frey aus dem Haupthaus der HTI GIENGER KG in Markt Schwaben mal für ein kleines Gespräch zur Seite genommen. Beide haben in diesem Jahr Ihre Ausbildung nach drei Jahren sehr erfolgreich mit einem Gesamtdurchschnitt von 1,3 bzw. 1,8 beendet und konnten nahtlos ihre neuen Aufgaben im Rahmen einer festen Anstellung angehen.

Warum habt ihr euch vor drei Jahren für eine Ausbildung entschieden? Warum die HTI GIENGER KG?

Stefan: »Ich habe über Bekannte die Ausbildung bei der HTI GIENGER KG entdeckt. Da mir die Praxis schon immer mehr Spaß als die Theorie gemacht hat, war für mich von Anfang an klar, dass ich eine Ausbildung mache.«

Was habt ihr von der Ausbildung erwartet? Haben sich eure Wünsche erfüllt?

Sophia: »Ich wollte den täglichen Ablauf und die Hintergründe einer so großen Firma verstehen. Auch wie Baustellen im Detail funktionieren hat mich sehr interessiert. Ich konnte alle gewünschten Erfahrungen machen und würde die Ausbildung auf jeden Fall weiterempfehlen.«

Beschreibt die Ausbildung bei der HTI GIENGER KG in drei Worten.

Stefan/Sophia: »Abwechslungsreich, informativ, fordernd.«

Welchen Tipp könnt ihr nachfolgenden Auszubildenden für die Ausbildung mitgeben?

Sophia: »Man sollte auf jeden Fall alle Chancen annehmen, die sich bieten. Das heißt, wenn sich die Möglichkeit ergibt, sollte man zum Beispiel beim Außendienst mitfahren. Aktiv mitmachen, Engagement und sich anstrengen lohnt sich.«

Stefan: »Meiner Meinung nach ist es wichtig, selbstständig zu arbeiten. Man sollte sich trauen Fehler zu machen und nicht bei jeder Kleinigkeit einen Kollegen befragen.«

Welche Tätigkeiten gefallen euch dort am Besten?

Sophia: »Mir gefällt besonders der tägliche Kontakt zu Mitarbeitern. Es freut mich immer, wenn ich jemandem weiterhelfen kann. Auch dass ich täglich neue Aufgaben und Herausforderungen habe, finde ich spitze.«

Stefan: »Die Zuarbeit, die ich täglich leiste, indem ich technische Fragen von Kollegen zu Pumpen und Armaturen beantworte, macht mir besonders Spaß. Ich helfe gerne weiter.«

Unterscheidet sich euer neuer Arbeitsalltag stark von eurem alten als Azubi?

Sophia: »Bei mir unterscheidet sich der Alltag kaum. Ich wurde bereits in den letzten Monaten der Ausbildung eingelernt und durfte viele Aufgaben selbstständig erledigen.«

Stefan: »Ich trage als fest eingestellter Mitarbeiter mehr Verantwortung. Das merke ich vor allem daran, dass meine Arbeitstage länger werden.«

Glaubt ihr, dass ihr euch während der Ausbildung persönlich weiterentwickelt habt?

Sophia: »Ja, ich war zu Beginn der Ausbildung sehr schüchtern und habe nicht viel geredet. Das hat sich sehr verändert. Ich trete selbstbewusster auf und werde jetzt mehr einbezogen.«
 
Stefan: »Ich würde sagen, dass ich durch die Ausbildung, vor allem aber im dritten Lehrjahr, reifer geworden bin. Gerade das Übernahmegespräch mit meiner jetzigen Abteilung hat mich stark motiviert. Ich möchte meinen Vorgesetzten nicht enttäuschen.«

Das »Business Game Baustelle« – Ein wichtiger Blick über den Tellerrand

Die Auszubildenden im zweiten Lehrjahr der HTI GIENGER KG wagten vom 24. bis 27. August 2020 einen ganz wichtigen Blick über den Tellerrand. Sie verließen für vier Tage das vertraute Großhandelsumfeld und nutzten ein Angebot des BauindustrieZentrum Nürnberg-Wetzendorf (BIZ), um die Abläufe und Prozesse auf einer Großbaustelle nicht nur in der Theorie zu lernen, sondern im Rahmen eines Planspiels praktisch erlebbar zu machen. Das »Business Game Baustelle« ist ein Seminarangebot des BIZ, bei dem die HTI-Auszubildenden wichtiges Wissen und praktische Erfahrungswerte von der Arbeit auf einer Großbaustelle anschließend mit in das Alltagsgeschäft im Großhandel nehmen konnten. »Das waren Einblicke in für uns neue Arbeitsprozesse und praktische Erfahrungen am Produkt, die uns sicherlich zukünftig in unserer Arbeit im Fachgroßhandel entscheiden weiterhelfen können«, zieht Lukas Ksinski, Auszubildender im zweiten Lehrjahr der HTI GIENGER KG am Standort Markt Schwaben eine persönliche Bilanz.

Azubiprojekt Instagram HTI CORDES & GRAEFE KG Azubis launchen Instagram-Account

Unter dem Motto »Ein Ziel, eine Leidenschaft« haben die Auszubildenden der HTI CORDES & GRAEFE KG in diesem Sommer eine eigene Instagram-Seite ins Leben gerufen. Das Azubi-Projekt hat bereits ordentlich Fahrt aufgenommen. Im Instagram-Account hti_cordesundgraefe geht es um spannende und menschliche Einblicke in die Welt der #hticordesundgraefe, um Ausbildungsinhalte, aktuelle Themen, Veranstaltungen, Karrieremöglichkeiten und den ganz normalen Alltag der Auszubildenden in Bremen. Neugierig geworden? 

Instagram

 

 

Digitalisierung & Services Zeit fürs Wesentliche

Das Verbraucherverhalten wandelt sich im Zeitalter der Digitalisierung enorm. Diesem Wandel müssen wir als Fachschiene aus Industrie, Großhandel und Fachhandwerk gemeinsam begegnen. Angesichts der ungebremst geballten Auftragslage wollen wir unseren Kunden bestmöglich den Rücken von aufwendigen Prozessthemen freihalten, damit Sie weiterhin Ihre lokalen Stärken bestmöglich ausspielen können. Dafür kooperieren wir auch mit externen Anbietern digitaler Services, wenn Sie uns und unseren Kunden einen Mehrwert schaffen. Unser digitales Service-Paket ist einzigartig. Lesen Sie selbst.

Digitalisierung & Services Craftnote - Das effiziente Bautagebuch

Mit der App Craftnote lassen sich Projektorganisation auf der Baustelle und Kommunikation zwischen Fachhandwerk, Kunde und Großhandel optimal bündeln, abbilden und koordinieren – Für mehr Durchblick auf der Baustelle. Entwickelt von Handwerkern für Handwerker.

Das Craftnote-Plus:

  • Kommunikation in Echtzeit
  • Effektive Abwicklung
  • Mobile Dateiablage
  • Sicherer Chat  

Mehr Infos

Digitalisierung & Services Unitect

Unitect ist die Software für jedes Bauprojekt – mit dem entscheidenden Mehrwert für den Projektleiter. Damit jedes Bauprojekt ein Erfolg wird.

  • Bauzeitenplanunng
  • Gewerke-Steuerung
  • Dokumentenmanagement
  • Bautagebuch
  • Mängelmanagement

 

Digitalisierung & Services Dataflor – Visualisierung im GaLaBau

In 3D planen, visualisieren und verkaufen. Mit der Software Grünstudio 3D spazieren Landschaftsgärtner und Auftraggeber gemeinsam durch virtuelle, begehbare Gartenwelten. Sie schauen sich verschiedene Tages- und Jahreszeiten an, betrachten die Bepflanzung in verschiedenen Wachstumsphasen oder schalten Licht an, um die Wirkung eines Beleuchtungskonzepts zu begutachten. Auf diese Weise machen sie Ihre Gartenideen nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar und erlebbar. Mit einer professionellen Visualisierung am Monitor, über den Beamer, am Tablet oder sogar mit der VR-Brille erfüllen sie die Erwartungen Ihrer Kunden und steigern Ihren Verkaufserfolg.

Digitalisierung & Services Die digitalen HTI-Servicevorteile in der Übersicht HTI ONLINE PLUS

Unser Online Shop punktet mit übersichtlicher, geräteunabhängiger Nutzeroberfläche und vielen praktischen Möglichkeiten. Hier stehen Ihnen Artikel-, Preis- und Bestandsinformationen, kommissionsbezogene Warenkörbe, Auskünfte über Verfügbarkeit sowie der Überblick über Ihre Rechnungs- und Warenvorgänge zur Verfügung – jeden Tag, rund um die Uhr.

 

Digitalisierung & Services EASY LAGER der HTI

Das EASY LAGER bietet mit Etiketten, Barcodes sowie einem Barcodescanner die optimale Lösung für die moderne Lagerwirtschaft in den Betrieben des Bauhandwerks.

Digitalisierung & Services Zugferd – Elektronische Rechnungen

Jetzt ist Schluss mit der Zettelwirtschaft: ZUGFeRD ist das neueste Format der elektronischen Rechnungsstellung und ein sinnvolles Tool, um sowohl den Papierverbrauch auf ein Mindestmaß zu minimieren, als auch die Archivierung zu digitalisieren. Schnell, sicher und automatisiert.

Das Video wird von Youtube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google

Boxload Das Lager für die Baustelle

Weil das Material auf unsere Kunden warten sollte und nicht umgekehrt. Mit BoxLoad haben unsere Kunden die Möglichkeit, Baustellen-Container individuell nach Größe und Ausstattung zu mieten, sich an den Ort der Wahl liefern und je nach Bedarf mit dem passenden Material füllen zu lassen. BoxLoad ist das Lager für die Baustelle.
 

Hier gehts zum Flyer

Veranstaltungen Online-Seminare

Ob Messen, Kongresse oder Präsentationen innovativer Verfahren und Produktneuheiten – in unserem Kalender finden Sie interessante Veranstaltungen rund um Tiefbau und Industrietechnik. Mit dem Veranstaltungskalender sorgen wir dafür, dass Sie sich die für Sie relevanten Veranstaltungen rechtzeitig vormerken können.


Die von der HTI empfohlenen Online-Seminare finden Sie hier.

Best Practice HTI ZEHNTER KG wickelt aufwendiges Sanierungsprojekt erfolgreich ab

Die Bewohner von Prevorst – ein kleiner Ort in der Gemeinde Oberstenfeld in Baden-Württemberg mit etwa 400 Einwohnern – können sich seit diesem Jahr wieder voll und ganz auf eine sichere Trinkwasserversorgung verlassen. Denn auf einer Länge von insgesamt 2,8 Kilometern sind die maroden AZ-Trinkwasserrohre und der nicht mehr zeitgemäße örtliche Hochbehälter des Teilortes im Landkreis Ludwigsburg vollständig ausgetauscht worden. Die HTI ZEHNTER KG wickelte die Aufträge auf logistischer Ebene sowohl für den Tiefbau als auch für den Rohrleitungsbau mit den beauftragten Bauunternehmen ab.


Bild: Ausrichtung der beiden Wasserkammern für den Trinkwasserbehälter

Best Practice Moderne Rohre für sauberes Wasser

Grundlage war eine öffentliche Ausschreibung, die das komplette Paket der Sanierungsmaßnahmen umfasste. Das Paket beinhaltete alle Rohrleitungen für die Zuleitungen und den Anschluss an das Ortsnetz mit duktilen Gussröhren. Das planende Ingenieurbüro empfahl einen Röhrenspeicher aus PE für das Projekt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der hohe Vorfertigungsgrad im Werk ermöglicht kurze Bauzeit auf der Baustelle. Die verarbeiteten Werkstoffe sind ausnahmslos für den Kontakt mit Trinkwasser zugelassen und die glatten Innenflächen gewährleisten eine einfache und effektive Reinigung


Bild: Anlieferung der Schieberkammer (Schieberkammer wird zur Verschweißung mit den Speicherröhren gesetzt.)

Best Practice Teamwork für ein erfolgreiches Projekt

Den Zuschlag für den Gesamtauftrag erhielt die Firma Hans Bauer Tiefbau in Alfdorf, für den Rohrleitungsbau die Firma Weitbrecht in Stuttgart als Subunternehmer. Die HTI ZEHNTER KG realisierte die pünktliche Materialanlieferung. Die Fertigung des Röhrenspeichers wurde an die Firma Frank in Mörfelden vergeben und im Werk Wölfersheim wurden in drei Einzelteilen aus Wickelrohr die PE 100-Rohre mit coextruierter blauer Innenschicht gefertigt.


Bild: Einzug der Wasserkammer in die Schieberkammer mit Kettenzug

Best Practice Probleme gibt es nicht, nur Lösungen

Der vereinbarte Liefertag begann mit einer kleinen Überraschung: Während die beiden Röhrenspeicher wie vorgesehen einsatzbereit auf der Baustelle warteten, stand die Schieberkammer 80 Kilometer entfernt auf einem Autobahnparkplatz und konnte nicht weitertransportiert werden. Bei der Genehmigung der Nachtfahrt hatte die zuständige Behörde eine Baustelle übersehen, durch die der überbreite Schwertransport nicht fahren konnte. Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und konnten die Anlieferung auf den darauffolgenden Morgen verschieben, so dass nur mit einem Tag Verspätung die Bauteile verschweißt und die Überdeckung des Bauwerkes sowie der Anschluss der Rohrleitungen durchgeführt werden konnten.

Folgende Produkte aus dem HTI-Sortiment kamen zum Einsatz

  • 2 Röhrenspeicher DN 3000, Baulänge 8,4 Meter, für jeweils 60 m³. Einzelgewicht ca. 4 t
  • 1 Schieberkammer DN 3500, Baulänge 9,4 Meter, Gewicht ca. 10 t, komplett mit Armaturen, Druckerhöhungsanlage, Edelstahltür und 2 Drucktüren als Zugang zu den Röhrenspeicher

    Bild: Blick in die vormontierte Schieberkammer

Freuen Sie sich auf unsere nächste Ausgabe Ausgabe 1/2021

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