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Ausgabe 4/2022 Bodengewinn oder Bodenverlust? Das bringt die neue Mantelverordnung

Editorial Liebe Kunden, liebe Partner,

ab dem 01. August 2023 stehen große Veränderungen bevor: die neue Mantelverordnung (MantelV) tritt in Kraft. Ziel sind möglichst hohe Recyclingquoten. Dafür wird die bundeseinheitliche Regelung für die Entsorgungspraxis bei mineralischen Bauabfällen und Bodenaushub geschaffen. Was sich verändert und wie Experten die Lage einschätzen, lesen Sie in der neuen Ausgabe der HTI PERSPEKTIV. Erfahren Sie außerdem, welche Lösungsansätze für ein intelligentes Bodenmanagement schon jetzt erfolgreich auf Baustellen zum Einsatz kommen.

Neuigkeiten, Wissenswertes und Projektberichte aus der Gruppe warten ebenfalls: Lassen Sie uns z. B. einen Blick auf den HTI Digitaltag 2022 in Berlin werfen. Wir verraten Ihnen, womit die HTI GIENGER KG auf der 11. Nordbayerischen Trinkwassertagung Besucher begeistern konnte oder welche Maßnahmen die HTI COLLIN & SCHULTEN KG unternimmt, um im Sinne einer grüneren Zukunft zu agieren. Unsere Projektberichte zeigen Ihnen unter anderem, auf welche innovative Lösung die HTI CORDES & GRAEFE KG beim Bau eines neuen Lagers setzt, um den strengen Vorgaben zur Regenwassereinleitung gerecht zu werden oder welche Materialien für den Bau einer der größten Wellenanlagen weltweit benötigt werden.

Freuen Sie sich außerdem auf den neuen HTI Tiefbau Campus. Was die kostenlos nutzbare Wissensplattform auszeichnet, erfahren Sie natürlich auch in der aktuellen Ausgabe der HTI PERSPEKTIV. 

Viel Spaß beim Lesen und Entdecken.

Ihr Horst Collin – verantwortlich für die HTI-GRUPPE

Bodengewinn oder Bodenverlust? Das bringt die neue Mantelverordnung

Speziell im Kanal- und Leitungsbau wird auch gering- und unbelasteter Aushub häufig beseitigt, da es an Verwertungsalternativen mangelt. Die neue Mantelverordnung (MantelV), die zum 1. August 2023 in Kraft tritt, soll eine bundeseinheitliche Regelung für die Entsorgungspraxis bei mineralischen Bauabfällen und Bodenaushub schaffen. Ziel sind möglichst hohe Recyclingquoten. Erfahren Sie, was sich ändert und wie Experten die Lage einschätzen. Außerdem im Infokasten: Lösungsansätze für ein intelligentes Bodenmanagement auf Baustellen.

Rund 218 Mio. Tonnen mineralische Bauabfälle fallen in Deutschland jährlich an: Kein Abfallstrom ist größer. Zwar werden 85 Prozent davon verwertet, aber nur 10,2 Prozent (13,3 Mio. t) verbleiben als Baumaterialien im Stoffkreislauf. Der Rest dient zur Verfüllung oder landet auf Deponien, so dass die Recyclingquote in Deutschland weiterhin sehr gering ist. Die MantelV soll das ändern. Sie besteht aus mehreren Teilen und beinhaltet folgende Bestandteile:

  • Ersatzbaustoffverordnung (EBV): Einführung
  • Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV): Neufassung
  • Deponieverordnung (DepV): Änderung
  • Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV): Änderung

EBV: Artikel 1 regelt die Herstellung sowie den Einbau von mineralischen Baustoffen (MEB): Darunter fallen Materialien wie Recyclingbaustoffe, Böden und Schlacken, „»die als Abfall oder […] Nebenprodukt[e]“« in Aufbereitungsanlagen herstellt werden, bei Baumaßnahmen als Bau- und Abbruchabfälle anfallen bzw. »unmittelbar oder nach Aufbereitung für den Einbau in technische Bauwerke geeignet […]« sind (§ 2 EBV). Eine neue Klassifizierung für Bodenmaterial ersetzt die bisherigen Bodenklassierungen nach LAGA M 20. Sie besteht aus sechs Kategorien mit den Versorgungswerten BM 0, BM 0*, BM F0*, BM F1, BM F2 und BM F3. Grundsätzlich dürfen nur MEB in technischen Bauwerken verbaut werden, wenn sie unschädlich für das Grundwasser und die Böden sind. Abfälle von Rückbauten, Sanierungen oder Reparaturen sind getrennt zu sammeln, sofern technisch möglich, und vorrangig zu recyclen (§ 24 (1) EBV). Auch sollen anzeigepflichtige MEB künftig in einem elektronischen Kataster dokumentiert werden. Bis dahin müssen Behörden die angezeigten Materialien weiter analog erfassen und aufbewahren.

BBodSchV: Die Novelle bringt einige Neuerungen für das Ein- und Aufbringen von aufbereiteten Böden mit sich. Ab einem Volumen von mehr als 500 m³ müssen Lage, Art, Menge und Zweck bei der zuständigen Behörde angezeigt werden. Materialien mit dem Versorgungswert BM 0 oder einem Volumen < 500 m³ bedürfen keiner analytischen Untersuchung. Eine solche kann auch entfallen, wenn Böden am Herkunftsort oder innerhalb eines Gebietes umgelagert werden und dabei keine schädliche Veränderung des Erdreichs entsteht. Materialien mit einem Versorgungswert BM0* (max. 10 Vol.-% Fremdbestandteile) sind ggf. für die Verfüllung von Abgrabungen zugelassen. Außerdem ist für das Auf- und Einbringen unterhalb oder außerhalb der durchwurzelbaren Bodenschicht keine wasserschutzrechtliche Erlaubnis mehr nötig.

Ausblick: Unternehmen und Behörden müssen sich binnen eines Jahres auf die komplexen Regelungen der MantelV vorbereiten. Der Entfall der wasserschutzrechtlichen Erlaubnis gemäß BBodSchV sorgt einerseits für bürokratische Entlastung. Andererseits erschwert die aufwändige behördliche Erfassung anzeigepflichtiger MEB die Wiederverwendung. Ersatzbaustoffe und unbelasteter Bodenaushub, die nicht auf der Baustelle verbleiben oder einem Zwischenlager zugeführt werden, gelten trotz bautechnischer Eignung weiterhin als Abfall (§ 3 Abs. 1 KrWG). MEB könnten für Planer und Bauherren deshalb auch künftig nur die zweite Wahl bleiben.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie

»Nachhaltigkeit, klimafreundliches Bauen und der vermehrte Einsatz von Recycling-Baustoffen werden immer wichtiger. Die gute Nachricht: Die Baubranche kann genau das liefern. Wir sind fähig, grüner zu werden. Doch: Es muss vom Auftraggeber gewollt sein. Das ist derzeit leider oft nicht der Fall. Die Mantelverordnung ist dabei nicht hilfreich. Im Gegenteil, es drohen weitreichende Vollzugsprobleme, Haftungsrisiken und rechtliche Unsicherheiten bei Bauherren, Abfallerzeugen und Anlagenbetreibern. Es droht, dass wir noch mehr Material auf die Deponie fahren, statt es wieder einzubauen. Erschwerend kommt hinzu, dass wir nach wie vor eine Gesetzeslage haben, bei der Abfall – und dazu gehört auch Bodenaushub – nicht richtig definiert ist und alles, was auf der Schippe liegt, erst einmal auf die Deponie kommt. Diese Zielkonflikte im Umweltschutz muss die Politik lösen. Deshalb: Wir benötigen dringend eine gute und umfassende Reform der Mantelverordnung. Der bisherige Umgang mit dem Thema kann unsere Branche nicht zufriedenstellen und dient nicht dem Klimaschutz.«

Quelle: HDB/Bollhorst

Andre Floß, M.Eng. Wissenschaftlicher MA Hochschule Osnabrück

Durch die MantelV wird erstmalig eine bundeseinheitliche Gesetzgebung für den Umgang mit mineralischen Bauabfällen geschaffen, die den gegenwärtigen Stand des Wissens widerspiegelt. Die Komplexität der neuen Regelungen werden Behörden, Erzeuger wie auch Betreiber von Aufbereitungs- und Behandlungsanlagen vor die Herausforderung einer rechtssicheren Umsetzung stellen. Daher ist bis zum Inkrafttreten wichtig, dass alle beteiligten Akteure im fortlaufenden Austausch bleiben. Hierbei ist es unverzichtbar, dass Verbände aus Abbruchwirtschaft und Bauindustrie, die Unternehmen zu den neuen Regelwerken zu schulen.«

Quelle: Hochschule Osnabrück

Prof. Martin Thieme-Hack, Fakultät AuL, Hochschule Osnabrück

»Um die Akzeptanz von Mineralischen Ersatzbaustoffen zu fördern und dessen Absatzmarkt zu stärken, sollte speziell die öffentliche Hand eine Vorbildfunktion einnehmen; produktneutrale Ausschreibungen vollziehen und mineralische Sekundärbaustoffe verstärkt nachfragen. Aus dem vom BBSR und Zukunft Bau geförderten Forschungsprojekt „Ressourcenschutz durch intelligentes Bodenmanagement urbaner Kleinbaustellen“ soll eine Planungshilfe für den sicheren Umgang zur Wiederverwendung von Aushubmaterial auf urbanen Kleinbaustellen hervorgehen.«

Quelle: Hochschule Osnabrück

Titelstory: Bodenmanagement Intelligentes Bodenmanagement

Laut Abfallbilanz 2019 des Statistisches Bundesamtes beträgt der Anteil von Bau- und Abbruchabfällen (Baureststoffe) 55 % vom gesamten Abfallaufkommen in Deutschland. Allein 58 % davon fallen als Boden, Steine und Aushub an. Die Zahlen zeigen, was Planer am Bau in punkto Abfallvermeidung bewegen könnten, wenn weniger Aushub auf der Deponie landet.

Bild: Pixabay

Titelstory: Bodenmanagement Flüssigboden

Eine sehr gute Lösung, bei der Boden erst gar nicht als Abfall anfällt, sondern wiederverwendet werden kann, bietet der Einsatz der zeitweise fließfähigen, selbstverdichtenden Verfüllbaustoffe (ZFSV). Sie werden umgangssprachlich auch als Flüssigboden bezeichnet. Dafür werden beliebige Aushubmaterialen mit Zusatzstoffen und Wasser vermischt. Nach der Einbringung verfestigt sich der Flüssigboden und stellt bodenähnliche oder bodengleiche Verhältnisse wieder her.

Bild: Holcim

Titelstory: Bodenmanagement Sand-Recycling

Aus Boden wird Sand: Das Siebverfahren der Gesellschaft zur Weiterverwendung von Mineralstoffen mbH (GWM) machts möglich. Es entsteht ein hochwertiger Ersatzbaustoff, da Sand am Markt sehr teuer ist. Das erzeugte Material dient einem ressourcenschonenden Leitungsbau – z. B. zur Verfüllung von Kabel- und Rohrleitungsgräben. Die GWM wurde dafür von RENN.west als »Projekt Nachhaltigkeit 2020« ausgezeichnet. Weitere Infos

Bild: ©GWM

Titelstory: Bodenmanagement Ziegelsplitt als Sekundärbaustoff

Etwa 10 Millionen Tonnen Abbruchziegel fallen in Deutschland jährlich an — etwa 90 Prozent davon können wiederverwendet werden. Im Jahr 2020 nahm die Firmengruppe Leipfinger-Bader deshalb eine eigens hierfür entwickelte Recyclinganlage am Standort Puttenhausen in Betrieb. Nun zieht das Unternehmen Bilanz: Bislang konnten mehr als 5.000 t Ziegelbruch recycelt werden. Während aussortierte Dämmstoffe als solche erneut in die Produktion fließen, kommt der zerkleinerte Ziegelbruch etwa in Pflanzerde-Mischungen zum Einsatz. Weitere Infos

Bild: Leipfinger-Bader GmbH

Titelstory: Bodenmanagement Innovative Wiederaufbereitung

Mit mikrobiologischen Sanierungsverfahren können heute auch bereits hochgradig schadstoffbelastete Böden dem Stoffkreislauf zugeführt werden. Entsprechende Anlagen sind in Deutschland allerdings sehr rar. Unter anderem bietet Fischer Weilheim am Standort in Weilheim an der Teck eine Behandlung für kontaminierte Böden an, bei der organische Verbindungen zu Kohlendioxid, Wasser und Biomasse umgesetzt werden. Weitere Infos

Bild: Fischer Weilheim GmbH & Co. KG

Titelstory: Bodenmanagement Bodenbörsen

Während der eine Boden sucht, hat ihn der andere gerade im Überschuss: Vermittlungen im Internet können eine Alternative sein, um günstig an Material zu kommen. Auch entlastet der Tausch die Deponien, wenn weniger Aushub entsorgt wird. Unter anderem enthält die Webseite www.mutterboden.de eine Linkliste mit unterschiedlichen lokalen Bodenbörsen.

Bild: Pexels

HTI Digitaltag 2022 in Berlin

Ob aus Norden, Osten, Süden oder Westen – für den HTI Digitaltag 2022 trafen sich die DigitalCoaches der einzelnen HTI-Häuser in Berlin. Vom 28. bis zum 29. September hatten die digitalen Möglichmacher nicht nur Gelegenheit, sich über alle Themen rund um die Digitalisierung auszutauschen, sondern auch ihr Netzwerk untereinander zu erweitern. Auf die Teilnehmer warteten zwei Tage lebhafter Diskussionen und informativer Vorträge. 

Netzwerken auf der Spree HTI Digitaltag 2022

Ein Warm-up stimmte die Anwesenden auf das Event ein. Am Buffet konnten erste Kontakte geknüpft und sich über die Aufgaben, Chancen und Herausforderungen eines DigitalCoaches ausgetauscht werden. Ganz im Zeichen des Networkings folgte eine Spreerundfahrt auf einem emissionsfreien Solarschiff. Hier hatten die digitalen Möglichmacher der HTI-GRUPPE nicht nur Gelegenheit, die Diskussionen und Gespräche des Warm-ups zu vertiefen, sondern auch Berlin auf »hoher See« kennenzulernen. Als krönender Abschluss besuchten die HTI Digitaltag-Teilnehmer eine Bar in Berlin-Mitte.

Workshops, Fachvorträge und Diskussionen HTI Digitaltag 2022

An Tag zwei standen die Inhalte im Fokus. Gemeinsam erarbeiteten die DigitalCoaches, wie sie Tiefbauer, GaLaBauer, kommunale Versorger und Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien noch gezielter bei der eigenen Digitalisierung unterstützen können oder welche Chancen und Möglichkeiten die HTI DigitalBox bietet. Es gab Vorträge, die die Mehrwerte der Digitalisierung für die HTI-GRUPPE, die Digitalstrategie und Co. erläuterten. Zudem durften Neuigkeiten und Entwicklungen zu HTI ONLINE PLUS – dem eigenen Online-Shop –, der Warenkorbschnittstelle IDS 2.5 der DATAflor AG sowie orderbar – dem smarten Bestelloptimierer – nicht fehlen. Wie gut der HTI Digital 2022 angekommen ist, zeigte sich in der Feedbackrunde. Bis zum HTI Digitaltag 2023!

HTI GIENGER KG auf der 11. Nordbayerischen Trinkwassertagung

Läuft: die 11. Nordbayerische Trinkwassertagung in Lohr am Main war ganz im Sinne der HTI GIENGER KG. Vom 21. bis zum 22. September 2022 stand auf dem Messegelände mal wieder alles ganz im Zeichen des Trinkwassers. Wie in den vergangenen Jahren durften sich Veranstalter, Aussteller sowie Besucher auf spannende Gespräche, praxisorientierte Vorträge und ein großartiges Rahmenprogramm freuen. 

Sicher ans Ziel HTI GIENGER KG überzeugt als Vollsortimenter

Unter dem Motto »Produkte für die sichere Wasserversorgung« konnte die HTI GIENGER KG das Fachpersonal aus Kommunen, Wasserwerken und alle Interessierten mit praxisnahen Informationen versorgen sowie am Messestand live einen Einblick in HTI ONLINE PLUS – dem Online Shop des Fachgroßhandels – geben. Zudem gab es einige Produkte aus dem Sortiment anzuschauen. 

Die HTI GIENGER KG bewies: als Vollsortimenter können sie für jedes Bauprojekt mit dem passenden Rohrsystem überzeugen. Denn der regionale Fachgroßhandel für Tiefbau und Industrietechnik weiß, wie wertvoll sauberes Trinkwasser ist. Wir benötigen es zum Zubereiten von Getränken und Speisen oder nutzen es für die eigene Hygiene. Besonders im Kontext klimatischer Veränderungen, Verschmutzungen und Co. wird es immer kostbarer. Mit einem umfassenden Lieferprogramm bietet die HTI GIENGER KG Lösungen, um die Trinkwasserversorgung von der Quelle bis zum Zähler zu gewährleisten.

Im Sinne der Nachhaltigkeit HTI GIENGER KG auf der 11. Nordbayerischen Trinkwassertagung

Auf der Messe überzeuget die HTI GIENGER KG mit ihrem Know-how, vielfältigen Serviceleistungen, einem großen Produktportfolio sowie ihrem Sinn für eine nachhaltigere Zukunft. Das HTI-Team verzichtete auf Papierbroschüren, um Ressourcen zu schonen und Material einzusparen.

HTI COLLIN & SCHULTEN KG: Nachhaltigkeit ist uns wichtig!

Steigende Temperaturen, regelmäßige Wasserknappheit und flächendeckendes Waldsterben – die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits jetzt unübersehbar. Damit in Zukunft auch kommende Generationen das Leben auf unserem blauen Planeten genießen können, engagiert sich die HTI COLLIN & SCHULTEN KG im Sinne der Nachhaltigkeit. Der regionale Fachgroßhandel pflanzt gemeinsam mit Trinkwasserwald e.V. jährlich ein 1 Hektar Trinkwasserwald in der eigenen Region. Jahr für Jahr produziert die Laubwaldfläche 800.000 Liter Trinkwasser und deckt so den Jahrestrinkwasserbedarf von 800 Menschen.

Dass die Gesellschaft gelernt hat, mobil zu arbeiten, digital zu tagen, öfters den Wagen stehen zu lassen und ohne Geschäftsreisen erfolgreich zu sein, hat die Corona-Pandemie bewiesen. Mit der Reduktion des eigenen CO2-Ausstoßes möchte die HTI COLLIN & SCHULTEN KG ihre Lieferanten, Kunden und Nachbarn ebenfalls dazu motivieren, den Wagen das ein oder andere Mal stehen zu lassen. In CarboCert hat der regionale Fachgroßhandel zudem einen Partner gefunden, der ihnen hilft, den eigenen CO2-Ausstoß mit zertifizierten europäischen Nachhaltigkeitsprojekten und regionalen Aufforstungen zu kompensieren und damit CO2-neutral zu arbeiten.

In eigener Sache CORDES & GRAEFE Bremen KG baut neues Lager mit Verwaltungstrakt

Wo vor einigen Monaten eine Freilagerfläche für Tiefbauprodukte war, entsteht nun eine neue Lagerhalle der CORDES & GRAEFE Bremen KG – Verwaltungstrakt inklusive. Hier wird ebenfalls Tiefbaumaterial der HTI CORDES & GRAEFE eingelagert.Verbunden ist das Bauvorhaben mit großen Herausforderungen. Der Abwasserverband Stuhr begrenzt die Einleitung von Regenwasser auf 174 l/s ins eigene Netz. Das Besondere: Schon jetzt ist ein erheblicher Teil des Geländes bebaut, sodass es kaum echte Freiflächen gibt. Daher muss eine Regenrückhaltung geschaffen werden, die nicht nur Regenwasser aus der Regelentwässerung, sondern auch das erforderliche Volumen für den Überflutungsnachweis ermöglicht.

Damit die Umsetzung gelingt, arbeiten das Tiefbauunternehmen ERNST PETERSHAGEN GmbH & Co. KG, die Fachplaner von BEHNEN Ingenieure sowie die dt+p Architekten und Ingenieure Gmbh Hand in Hand. 

Anspruchsvolle Herausforderungen erfordern innovative Ideen CORDES & GRAEFE Bremen KG lässt neue Lagerhalle bauen

Ursprünglich planten die Verantwortlichen, ein Stauraumsystem aus X-Stream-Rohren zu implementieren. Seit Jahren werden diese erfolgreich von der HTI CORDES & GRAEFE KG – der Tiefbau-Tochter des Auftraggebers – auch als Stauraumsystem umgesetzt.

Das Problem: Im vorgesehen Bereich ließ sich das erforderliche Volumen nicht unterbringen. Folglich stellte sich die Frage, ob ein Systemwechsel von einem Stauraumkanal auf Speicherelemte den gewünschten Effekt bietet. Für solche Speicherelemente spricht: Sie überzeugen mit einer geringen Installationsdauer, sind die deutlich platzsparendere Lösung und gelten als innovatives, wirtschaftliches System.

Umgeplant & perfekt umgesetzt

Nachdem sich Planungsbüro und Auftraggeber haben überzeugen lassen, stellten KAT Wiesmoor und die ERNST PETERSHAGEN GmbH & Co. KG während laufender Hochbauarbeiten die Regenrückhaltung fertig. In einem Bauwerk wurden verwendet 1304 Speicherelemente von AquaCell NG, eingeschweißt in PE-Folie, verwendet – druckdichte Anschlüsse und Schachtadapter wurden ebenfalls verbaut. Unter den Augen des Fachpublikums – die Regenrückhaltung befindet sich direkt vor den HTI-Büros – erledigten die Experten sämtliche Arbeiten in drei Tagen.

Neue Trinkwasserleitung nach Rheinland-Pfalz HTI COLLIN & SCHULTEN KG beliefert Streckenabschnitt

Für das Verbandswasserwerk Oleftal lieferte die HTI COLLIN & SCHULTEN KG bereits 6.908 Meter Gussrohr in DN 300 des Herstellers PAM – weitere 6.000 Meter sollen 2023 folgen. Der insgesamt gut 13 Kilometer lange Streckenabschnitt zählt zu einer 80 Kilometer langen Transportleistung, die bis zur Riveristalsperre hinter Trier verlegt werden soll. Der Neubau erstreckt sich von Giescheid über Schwalenbach und Scheid bis Kehr und soll im kommenden Jahr mit dem Hochbehälter Gericht verbunden werden. Sind die Anschlüsse verlegt, erfolgt die Trinkwasserlieferung nach Rheinland-Pfalz.

Bild: AdobeStock.de

HTI CORDES & GRAEFE KG liefert Material für eine der größten Wellenanlagen weltweit

Welche Wirkungen haben Wellen auf Küstenstrukturen? Was gilt es bei der Verankerung von Fundamenten am Meeresgrund zu beachten? Und welchen Einfluss nimmt der Sedimenttransport? Dies sind nur einige der vielen Fragen, die das Forschungszentrum Küste in Hannover Marienwerder beantwortet. Damit die Wissenschaftler auch in Zukunft Lösungen für maritime Herausforderungen erproben und entwickeln können, startete im September 2022 der 35 Millionen teure Umbau des Großen Wellenkanals (GWK).

Damit die Experten auch künftig auf der wissenschaftlichen Welle des Erfolgs surfen können, übernahm die HTI CORDES & GRAEFE KG die Logistik. Ob 264 Meter Amiblu GFK Druckrohr PN6, DN2000, GFK Bauwerksstutzen, Straub Kupplungen DN2000, eine Stako Mauerdurchführung DN500, PN10, 506 x 3,0 mm oder ein HDPE-Schachtsonderbauwerk DN500, Rohr DA560 – der Fachgroßhändler lieferte punktgenau und fristgerecht.

Bild: istockphoto

NEU: HTI TIEFBAU CAMPUS Wissensvermittlung früher und heute

Die »Schulbank« drücken war gestern, Online-Lernen ist heute! Zeichneten sich bisherige Lernsettings durch Frontalunterricht, veraltete Strukturen und Co. aus, überzeugt der HTI TIEFBAU CAMPUS als zukunftsweisendes Tool der Wissensvermittlung. Experten der Tiefbaubranche und jene, die es noch werden möchten, sind nur einen Mausklick von audiovisuell aufbereiteten Inhalten entfernt, die einen wirklichen Mehrwert für ihren Berufsalltag bieten.

NEU: HTI TIEFBAU CAMPUS

Auf dem neuen HTI TIEFBAU CAMPUS finden GC-Mitarbeiter sowie HTI-Kunden und deren Mitarbeiter gebündeltes Fachwissen zu ausgewählten Produkten und Neuheiten namhafter Tiefbau-Lieferanten. Mit der digitalen Lernplattform der Tiefbaubranche verbinden wir Menschen und Wissen.

Um allen Besuchern die größtmöglichen Mehrwerte zu bieten, werden sämtliche Inhalte von Experten für Training und Wissensvermittlung im Sinne der Nutzer didaktisch aufbereitet und zur Verfügung gestellt.

Sämtliche Inhalte stehen natürlich kostenlos zur Verfügung – visuell und teilweise akustisch. Das Ganze zeit- und ortsunabhängig - praktisch 24/7.

Zugang erhalten Sie über Ihren HTI Ansprechpartner.

HTI DINGER & HORTMANN KG veranstaltete Marktplatz für Tiefbau & Industrietechnik Freudiges Wiedersehen von Lieferanten, Kunden und Kollegen

Wenn die HTI DINGER & HORTMANN KG zum Marktplatz für Tiefbau und Industrietechnik einlädt, lassen Lieferanten und Kunden nicht lange auf sich warten. Und so kamen am 29. September gut 500 Teilnehmer und 46 Aussteller zusammen, tauschten sich über News und Trends in den Branchen aus und nutzten die Chance, an einem Fachevent von Angesicht zu Angesicht teilzunehmen. Neben dem Service- und Produktportfolio der anwesenden Aussteller konnten Interessierte sich über die smarten Tools der HTI DigitalBox informieren oder an geführten Lagerrundgängen teilnehmen.

Die Unterhaltung kam ebenfalls nicht zu kurz: Mr. Edd – von Beruf Comedy-Security bzw. Comedy-Kellner – oder ein Schnellzeichner, der mit seinen lustigen Personenzeichnungen jedem Gast ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sorgten für großartige Abwechslung. Vier Streetfoodstände boten ein kulinarisches Feuerwerk. Eine große Auswahl an Mexican-, Burger- und Smoker-Spezialitäten ließ keine Wünsche offen. Die Highlights: Für das Event wurden extra zwei alkoholfreie Signature Drinks Herbal Tonic Infusion (HTI-Cocktail) und Ice Tea Ginger (ITG-Cocktail) kreiert.

Nachhaltigkeit mit Rohrsystemen aus PE 100-RC Branchenexperten zu Gast bei der HTI GIENGER KG

Nicht nur erweisen sich Rohre aus PE 100-RC mit einer Lebensdauer von mehreren hundert Jahren als besonders nachhaltig, sie ermöglichen durch eine grabenlose Verlegetechnik kostengünstiges und ressourcenschonendes Arbeiten. Gegenüber einer offenen Bauweise lassen sich somit Kosteneinsparungen von bis zu 60 Prozent erzielen. Die Vorteile der PE 100-RC Rohre liegen somit auf der Hand. Doch welche Randbedingungen gilt es zu beachten? Und worauf muss man in der Planungsphase achten? Antworten auf diese Fragen erhielten über 50 Teilnehmer des Seminars »Nachhaltigkeit mit Rohrsystemen aus PE 100-RC« am 29. September 2022 in der Fachwelt am Handelszentrum in Röttenbach der HTI GIENGER KG. Die Erklärung der Prüfverfahren für die zum Einsatz kommenden Rohre und Rohstoffe gemäß der PAS1075/Zertifizierung sowie die Darstellung der Vorteile für Endanwender rundeten die Veranstaltung ab.

Großer Dank gilt dabei dem Fachverband der Kunststoffrohrindustrie KRV e.V., mit dem die Veranstaltung in Kooperation durchgeführt wurde. Dessen Geschäftsführer Dipl.-Ing. Markus Hartmann orchestrierte gekonnt durch das Programm und leitete die Abschlussdiskussion. Es war die erste Zusammenarbeit zwischen der HTI GIENGER KG und dem Fachverband der Kunststoffrohrindustrie KRV e.V.

Die Anwesenden durften sich zudem über weitere hochkarätige Referenten von der HESSEL Ingenieurtechnik GmbH, der DIN CERTCO GmbH und der Tracto-Technik GmbH & Co. KG freuen und konnten sich in einer begleitenden Fachausstellung bei den Herstellern Bänninger Kunststoff-Produkte GmbH, egeplast international GmbH, FRANK GmbH, Gerodur MPM Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG, Kabelwerk EUPEN AG, SIMONA AG, Wavin GmbH und Westfälische Kunststofftechnik GmbH (WKT) über aktuelle Lösungen und Produkte der Branche informieren.

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Auf Wiedersehen!
Freuen Sie sich auf unsere nächste Ausgabe der HTI Perspektiv.

Erscheinungstermin Anfang März 2023.

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