In Zeiten steigender Energiepreise sind nachhaltige Lösungen wie die Erdwärme gefragter denn je. Dass es bereits heute zukunftsweisende Lösungen gibt, zeigt das Leuchtturmprojekt „In de Brinke“. Von den Stadtwerken beauftragt, umgesetzt von der HTI CORDES & GRAEFE KG sowie der Firma RTS, Rohrnetztechnik Schaumburg, profitieren 120 neue Wohneinheiten von der Technik eines kalten Nahwärmenetzes.

116 Erdsonden in 150 Metern Tiefe sorgen dafür, dass die dort vorherrschende Wärme von 5 Grad Celsius bis 15 Grad Celsius die Wohneinheiten versorgt. Im Gegensatz zu klassischen Nahwärmelösungen kann hier auf eine Heizzentrale verzichtet werden.

Auf Einladung der Stadtwerke Warendorf zeigten sich die Stadtwerke Bielefeld begeistert von den Möglichkeiten eines nachhaltigen, kalten Nahwärmenetzes. Gemeinsam mit der neu gegründeten Sennegemeinde GmbH entschied man sich dafür, ein entsprechendes Projekt ebenfalls umzusetzen. Mit 86 versorgten Wohneinheiten gehört das „Schillinggelände“ auch zu den größten Klimaschutzobjekten ihrer Art. Neben der HTI CORDES & GRAEFE KG waren diesmal die HakaGerodur AG sowie die Firma Heidelberger Zement beteiligt.